Die Nominierung der Natura 2000-Schutzgebiete ist wie im Koalitionsübereinkommen zwischen ÖVP und den Grünen vereinbart von der Tiroler Landeregierung beschlossen worden. „Die Position der ÖVP zu Natura 2000 ist klar. Wir gehen davon aus, dass keine weiteren Nachnominierungen mehr notwendig sind, wenn am 25. Juni mit der EU verhandelt wird. Tirol hat schließlich bereits nachnominiert und leistet schon jetzt einen wesentlichen Beitrag zum europäischen Natura 2000 Netzwerk. Die Tiroler Landesregierung braucht bei Natura 2000 daher ganz sicher keine Zurufe seitens der SPÖ. LH Platter hat mehr als nur genug Erfahrung bei Verhandlungen mit der EU und Tirols Positionen immer hervorragend vertreten. Er hat schon oft bei unterschiedlichsten Themen sein Verhandlungsgeschick bewiesen, die Befürchtungen und Zurufe der SPÖ sind daher überflüssig“, schreibt VP-Umweltsprecher LAbg. Martin Mayerl der SPÖ ins Stammbuch.
„Wenn der stellvertretende SPÖ-KO Georg Dornauer die Entwicklungspotenziale des Landes in Gefahr sieht kann ich nur den Kopf schütteln. Uns ist es wichtig, dass die Entwicklung von Natur-, Kulturlandschaft und Wirtschaft im Einklang erfolgt. Dieser Gedanke wird schon seit 25 Jahren auch im Nationalpark Hohe Tauern, dem größten Schutzgebiet Tirols, gelebt. Der sorgsame Umgang mit der Natur in Verbindung mit Tourismus und Landwirtschaft ist für uns unverzichtbar und trägt zur Sicherung unseres Wohlstandes bei. Dieses Denken wird bei uns in Tirol gelebt und gerade auch in Osttirol geht diese Entwicklung Hand in Hand“, betont der Osttiroler Landtagsabgeordnete.