WG-Preise unterstreichen Notwendigkeit von Studierendencampus

JVP-Obfrau Kircher macht Druck bei Umsetzung von studentischem Wohnen.

Eine aktuelle Studie der AK Tirol bestätigt, was viele Studierende schon lange zu spüren bekommen: Die Preise für studentisches Wohnen in Innsbruck sind immens. Im Stadtteil Wilten kostet das teuerste Zimmer in einer Wohngemeinschaft 950€ monatlich, durchschnittlich zahlt ein WG-Bewohner in Innsbruck 439,15€ pro Monat. „Die Wohnkosten für Studierende in Innsbruck sind horrend und schnüren jungen Menschen sprichwörtlich die Luft zum Atmen ab“, unterstreicht Landtagsvizepräsidentin und JVP-Landesobfrau Sophia Kircher die Kritik der Arbeiterkammer und adressiert an die Innsbrucker Stadtpolitik: „Die Pläne für die Umsetzung eines Studierendencampus liegen auf dem Tisch. Die Studierenden können sich es nicht mehr länger leisten, dass der Bürgermeister die Projekte für studentisches Wohnen nur halbherzig verfolgt. Seit Jahren treten wir als JVP für die Entlastung des Innsbrucker Wohnungsmarktes durch mehrere Wohncampus für Studierende ein“, verweist Kircher beispielsweise auf das Projekt „Campus Frau Hitt“ im Stadtteil Hötting, das fertig auf dem Tisch liege. Für die Landtagsabgeordnete sei klar, dass man mit einem leistbaren Angebot für Studierende auch den regulären Wohnungsmarkt entlastet. „Die hohen Preise für WG-Zimmer und der Druck am Wohnungsmarkt unterstreichen die Notwendigkeit von Wohnbauprojekten für Studierende und den Handlungsbedarf des Bürgermeisters in Innsbruck“, so Sophia Kircher abschließend.