Tiroler VP hält hohes Niveau

Die Stichwahlen sind geschlagen. Erfreuliche Ergebnisse in Imst und Jenbach, Gewinne in Natters, Eben am Achensee und Stumm.

Die Tiroler Volkspartei hält ihr hohes Niveau und bleibt unangefochtene Bürgermeisterpartei. 2/3 der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sind VP-nahe.

Mit den heute geschlagenen Stichwahlen stehen in 275 Gemeinden - mit Ausnahme der Landeshauptstadt Innsbruck und der fusionierten Gemeinde Martrei am Brenner – endgültig die neuen Bürgermeister fest, 84% davon bekennen sich zur Tiroler Volkspartei. Für die Partei geht somit eine insgesamt gute Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl zu Ende. „Die Tiroler Volkspartei konnte ihr hohes Niveau halten und bleibt die unangefochtene Bürgermeister- und Gemeinderatspartei in Tirol. Mit Stand heute stellen wir 232 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und rund zwei Drittel aller Gemeinderätinnen und Gemeinderäte. Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen hatten insgesamt ein gutes Ergebnis für die Tiroler Volkspartei zur Folge“, zieht LH Günther Platter eine Bilanz und gratuliert allen neu und wieder gewählten Verantwortungsträgern. „Morgen werden die Tiroler Bürgermeisterinnen und Bürgermeister angelobt, es folgen dann die konstituierenden Gemeinderatssitzungen. Damit übernehmen zahlreiche Tirolerinnen und Tiroler Verantwortung für ihre eigene Gemeinde und werden in den kommenden sechs Jahren für die Menschen vor Ort arbeiten. Dafür wünsche ich den Bürgermeistern und Gemeinderäten alles Gute.“

Landesgeschäftsführer Martin Malaun analysiert das Gesamtergebnis für die Tiroler Volkspartei im Detail. „Die Gemeinderatswahl schafft eine wichtige Basis für zukünftige Wahlgänge und stärkt unsere Struktur. Wir bleiben in allen Tiroler Gemeinden vertreten und stellen einen Großteil der Gemeindemandatare. In vielen Gemeinden sind wir die einzige vertretene Partei, somit übernehmen wir in den meisten Kleinst-, Klein- und Landgemeinden die Führungsverantwortung. Aber auch in den größeren Orten sind wir die gestaltende politische Kraft. In den Gemeinden über 5.000 Einwohnern stellen wir als Tiroler Volkspartei 45% aller Gemeinderatsmandate. Von den zehn größten Tiroler Gemeinden – mit Ausnahme der Landeshauptstadt Innsbruck - sind wir in sieben die stärkste Kraft im Gemeinderat. Mit Stefan Weirather in Imst, Herbert Mayer in Landeck, Christian Härting in Telfs, Michael Riedhart in Wörgl, Klaus Winkler in Kitzbühel oder Stefan Seiwald in St. Johann stellen wir in wichtigen Städten und Großgemeinden den Bürgermeister.“

Am 27. Februar konnte sich die Tiroler Volkspartei bereits über 200 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister freuen. Mit der ‚Rückeroberung‘ von Mils bei Imst, Schönwies und Wörgl sowie gewählten Bürgermeisterinnen in Mils bei Hall, Pfunds und Karrösten feierte man deutliche Erfolge. Der heutige Wahltag mit 27 Stichwahlen brachte wiederum positive aber auch bedauerliche Ergebnisse. Besonders freuen kann sich die Tiroler VP über neue Bürgermeister in Natters, Eben am Achensee und Stumm sowie deutliche Bestätigungen in Imst und Jenbach. „Bei 273 verschiedenen Wahlgängen gab es viele erfreuliche Ergebnisse, aber auch einzelne bedauerliche Resultate. Es hat sich bestätigt, dass die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl eine Persönlichkeitswahl ist und es um die Köpfe und Ideen vor Ort geht. In der Gesamtbetrachtung konnten wir als Tiroler Volkspartei die Kommunalwahl ganz klar für uns entscheiden, indem unsere Kandidatinnen und Kandidaten reüssiert haben. Dennoch ist es bedauerlich, dass sich in Schwaz und Hall unsere Bürgermeisterkandidaten nicht durchsetzen konnten“, so die Einschätzung von Malaun.

Für den Landeshauptmann hat sich das Unterstützungs- und Beratungsangebot der Tiroler Volkspartei insgesamt gelohnt. „Wir haben viel Einsatz gezeigt, um Menschen – insbesondere Junge und Frauen – für die Gemeindepolitik zu begeistern und ihnen auch die richtigen Werkzeuge mitzugeben. Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen haben für uns eine ganz besondere Bedeutung und einen hohen Stellenwert. Denn ohne die Gemeinden wären viele Herausforderungen nicht bewältigbar. Egal ob die Pandemie oder Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge – wir sind auf gut funktionierende und engagierte Gemeinden angewiesen. Es freut mich daher, dass wir als Tiroler Volkspartei einen wichtigen Beitrag für eine belebte Gemeindepolitik leisten konnten. Jetzt ist es wichtig, die teilweise hart geführten Wahlauseinandersetzungen hinter sich zu lassen, und in den Gemeinderäten die Zusammenarbeit in den Vordergrund zu stellen“, so LH Günther Platter abschließend.