Schöpf neuer Bezirksparteiobmann in Imst

Jakob Wolf übergibt nach 21 Jahren Bezirksparteiführung.

Beim ordentlichen Bezirksparteitag in Imst ist heute Abend der Milser Bürgermeister Bernhard Schöpf mit 54,1 % zum neuen VP Bezirksparteiobmann in Imst gewählt worden. Der bisherige Bezirksparteiobmann und Klubobmann der Tiroler Volkspartei im Landtag, Jakob Wolf, übergibt nach mehr als 21 Jahren die Führung in der Bezirkspartei, nachdem die Parteileitung laut Statut mit der Funktion des AAB-Landesobmanns nicht vereinbar ist.

Ich bin gewählt als Abgeordneter für den Bezirk Imst und werde weiterhin eine starke Stimme für die Imsterinnen und Imster sein und mich tagtäglich mit Leidenschaft für unseren Bezirk einsetzen“, betont Jakob Wolf in seiner Rede. Am 10. September 2002 ist Jakob Wolf damals mit 79:72 nur knapp gegen seine damalige Kontrahentin Astrid Stadler zum Bezirksparteiobmann gewählt worden und hat während dieser Zeit insgesamt 25 allgemeine Wahlen geschlagen – darunter neben Gemeinderats- und Landtags- auch Nationalrats-, Europaparlaments- und Bundespräsidentenwahlen. Als sein Credo wiederholt Jakob Wolf heute einmal mehr: „Es darf kein Problem zu klein sein, um zuzuhören. Wer die Menschen nicht mag, hat in der Politik nichts verloren.“

Als StellvertreterInnen des Bezirksparteiobmanns sind Andreas Gstrein, Patrick Holzknecht, Petra Singer, Christoph Stillebacher und Brigitte Wüster gewählt worden.

Als einer der ersten hat natürlich Landesparteiobmann LH Anton Mattle gratuliert. Dass 120 von 140 Delegierten anwesend waren, ist für den LH ein starkes Zeichen und Ausdruck des Interesses für die bürgerliche Politik der Mitte. Einmal mehr betont der Landeshauptmann in seinen Ausführungen beim Bezirksparteitag das von der Tiroler Landesregierung vor Kurzem vorgestellte Recht auf einen Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatz für alle ab zwei Jahren. Speziell für die anwesenden Bürgermeister und GemeindefunktionärInnen aus dem Bezirk ein wichtiges Thema, werden hier in den kommenden Jahren doch allein von Seiten des Landes rund 50 Millionen Euro investiert, unter anderem in den Ausbau von Infrastruktur, in Verbesserungen für bestehendes Personal und in die Ausbildung. Jedenfalls soll es flexible, praxisnahe und regionsübergreifende Lösungen geben, damit Eltern echte Wahlfreiheit haben und bei Bedarf für ihre Kinder entweder im Heimatort, am Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin einen Kinderbildungs und -betreuungsplatz bekommen.

Landeshauptmann Anton Mattle und VP Tirol Landesgeschäftsführer Sebastian Kolland freuen sich auf die gute Zusammenarbeit im Team der Tiroler Volkspartei.

Bilder vom Bezirksparteitag in Imst zur redaktionellen Verwendung unter: https://nextcloud.tiroler-vp.at/index.php/s/EyyMRKYTZZDYygN   © Fitsch