Qualität statt Überschriften

Gesundheitspolitik mit Hausverstand, Augenmaß und Verantwortung.

Die aktuellen Zahlen zeigen für VP Tirol Gesundheitssprecherin Beate Scheiber deutlich, dass sich der Einsatz der vergangenen Jahre bezahlt gemacht hat: „Landesrätin Cornelia Hagele macht einen großartigen Job. Sie arbeitet mit aller Kraft daran, das Gesundheitssystem langfristig zu stabilisieren, statt kurzfristig Überschriften zu produzieren. Die Situation an den Tirol Kliniken ist durchaus komplex, in einem hochsensiblen Bereich wie dem Klinikbetrieb braucht es ausreichend qualifiziertes Personal. Und genau da hat unsere Gesundheitslandesrätin intensiv daran gearbeitet“, so Scheiber. Letztendlich ist gut ausgebildetes und motiviertes Personal der Schlüssel zur Öffnung gesperrter Betten und OPs, nicht bloß die reine Kopfzahl an Beschäftigten. „Ob Pflegekräfte aus Drittstaaten, die noch auf ihre Nostrifikation warten, oder junge Tirolerinnen und Tiroler die gerade in Ausbildung und damit noch nicht voll einsatzfähig sind, die Investitionen in das Personal der Zukunft rentieren sich“, betont Scheiber. Auch strukturelle Faktoren tragen zur angespannten Lage bei: So wirken sich zusätzliche freie Tage wie etwa Gesundheitstage oder Umkleidezeiten auf die Nettoarbeitszeit und somit auf die Personalverfügbarkeit aus. „Wir haben hier bewusst auf Qualität und Mitarbeiterwohl gesetzt. Dass sich das auch im System abbildet, ist logisch und keine Schwäche, sondern Ausdruck von Verantwortung“, so Scheiber.

Mit Blick auf Herbst 2025 erwartet Scheiber eine weitere Entspannung. „Dann kommen neue diplomierte Kräfte in den Dienst, Nostrifikationen sind abgeschlossen und das System wird spürbar entlastet.“ Verständnis hat Scheiber auch, dass eine mögliche Zusammenarbeit mit Privatkliniken geprüft wird: „Es ist richtig, alle Optionen zu prüfen, wenn es um Patientenversorgung geht. Wichtig ist, dass die öffentliche Hand steuert, nicht umgekehrt. Wir stehen für eine Gesundheitspolitik mit Hausverstand, Augenmaß und Verantwortung.“