„Es ist immer das gleiche. Immer wenn die SPÖ unter Druck gerät, versucht sie mit leicht durschaubaren Manövern den politischen Mitbewerber anzuschütten. Tirols Landesobfrau Elisabeth Blanik bildet da heute leider keine Ausnahme und folgt brav der von Wien aus erteilten Generalordner. Trotz dieser Angriffe bleiben wir aber unserer Linie treu: Wir werden uns an dieser Politik der gegenseitigen Vernaderung und Schlechtmacherei nicht beteiligen. Statt eines Wettbewerbs der tiefsten Untergriffe setzen wir auf einen Wettbewerb der besten Ideen“, sagt heute VP-Klubobmann Jakob Wolf.
Steuern senken – Menschen stärken
Der von Sebastian Kurz gestern präsentierte erste Teil des Wahlprogramms mit dem Titel „Neue Gerechtigkeit und Verantwortung“ setzt vor allem auf eine breite Entlastung des Mittelstands und der Stärkung von Familien. „Mit einer Abgabenquote von 43% ist Österreich mittlerweile ein absolutes Hochsteuerland. Eine Belastung, die auch die Menschen Tag für Tag spüren. Diese Entwicklung möchten wir endlich umkehren, indem wir die Lohn- und Einkommenssteuersätze der drei unteren Tarifstufen deutlich senken. Die drei oberen Tarifstufen bleiben hingegen unangetastet. Der Vorwurf, dass eine Umverteilung von unten nach oben geplant ist, ist deshalb völlig haltlos“, sagt Wolf.
Familien ins Zentrum stellen und Mut zum Eigentum
Eine weitere Säule des Programms bildet die Entlastung von Familien. „Gerade in einer stark alternden Gesellschaft ist die Förderung von Familien eine unverzichtbare gesellschaftliche Aufgabe. Wir möchten deshalb, dass für jedes Kind unter 18 Jahren in Zukunft ein Steuerbonus von bis zu 1.500 Euro eingeführt wird“, erklärt Tirols VP-Klubobmann. Ein weiterer zentraler Punkt im Programm sei die Streichung von Steuern und Abgaben beim erstmaligen Erwerb von Eigentum. „Eigentum ist für uns etwas durch und durch positives, weil es aus Abhängigkeiten befreit und den Bürgern Freiraum gibt. Um vor allem jungen Menschen den Erwerb oder die Schaffung des ersten Eigenheims zu erleichtern, möchten wir deshalb in Zukunft die Grunderwerbssteuer und Eintragungsgebühr ins Grundbuch streichen“, macht Wolf deutlich.