„Sowohl für die Gemeinden als auch für das Land Tirol sind die steigenden Pflichtausgaben – vor allem im Sozial- und Gesundheitsbereich - eine große Herausforderung. Eine, die man aber nur gemeinsam bewältigen kann. So zu tun, als ob sich eine Ebene auf Kosten der anderen sanieren würde, ist deshalb der Sache nicht dienlich und hat auch mit der Realität wenig zu tun. Das sage ich nicht nur als Landtagsabgeordneter, sondern auch als Bürgermeister von Umhausen“, weist VP-Klubobmann Jakob Wolf die heutigen Aussagen der Opposition zu den aktuellen Ergebnissen des Gemeindefinanzberichts zurück.
Vielmehr, so Wolf, untermauere der Bericht, dass Tirols Gemeinden entgegen den Schreckensmeldungen der Opposition auf einem guten Weg sind: „In den letzten Jahren konnten die Tiroler Gemeinden den Verschuldungsgrad stetig senken. Während der Verschuldungsgrad der österreichischen Gemeinden im Jahr 2016 im Schnitt 1671 Euro pro Kopf betragen hat, liegt er in Tirol mit 1151 Euro deutlich darunter. Die Situation ist zwar in vielen Gemeinden nicht einfach, aber die Hysterie, die die Opposition verbreitet, ist völlig fehl am Platz und hat mit der Realität nichts zu tun.“ Den Oppositionsparteien wirft Wolf deshalb in der Debatte auch eine gewisse Scheinheiligkeit vor: „Man kann nicht jede Woche mit neuen, millionenschweren Ideen um sich werfen und sich dann beschweren, dass diese Forderungen auch Geld kosten. Wenn die Opposition ernst genommen werden will, dann soll sie auch so Politik betreiben. Jede aufgestellte Forderung muss auch finanziert werden. Aus dieser Verantwortung können sich auch die Oppositionsparteien nicht stehlen.“