Schluss mit Bevormundung

Menschen in Going wissen selbst, was gut für ihren Ort ist.

Im Vorfeld der Volksbefragung in Going diesen Sonntag appelliert VP Tirol Tourismussprecherin Katrin Brugger an alle, die sich daran beteiligen, sich nicht von plakativer Oppositionsrhetorik blenden zu lassen. „Was hier zur Abstimmung steht, ist ein Stück regionale Zukunft. Es geht um Arbeitsplätze, Lebensqualität und die Chance, den Tourismusstandort Going nachhaltig abzusichern und weiterzuentwickeln“, so die VP Tourismussprecherin. Sie ist überzeugt davon, dass es keine ideologische Dauerempörung von außen braucht, sondern hat volles Vertrauen in die Entscheidungsfähigkeit der örtlichen Bevölkerung. „Die Menschen in Going sind mündig genug, um abzuwägen, was für ihren Ort das Beste ist, und sich nicht von pauschalen Schlagworten wie ‚Bettenburg‘ oder ‚Bodenfraß‘ bevormunden zu lassen“, so Brugger weiter.

Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Perspektiven

Mit dem geplanten Hotelbetrieb wäre der Fortbestand des Astberglifts gesichert. Das ist einerseits wichtig, damit die einheimischen Kinder auch weiterhin direkt im Ort Skifahren lernen und ins Skigebiet einsteigen können. Andererseits wissen wir im Tourismus, dass Komfort für den Gast eine wichtige Rolle spielt. Und wer die Wahl hat direkt vom Hotel in den Lift einzusteigen, oder zuerst mit dem Skibus einen Ort weiter zu fahren, der wird sich sicherlich für die komfortablere Variante Ski-In-Ski-Out entscheiden.“ Abgesehen davon, dass er Astberglift für die Infrastruktur vor Ort wichtig ist, verweist Brugger auch darauf, dass viele Arbeitsplätze an dieser Entscheidung hängen, vom Bäcker über diverse regionale Zulieferbetriebe bis hin zum einheimischen Personal in Gastronomie und Hotellerie. Es liegt an den Menschen in Going, verantwortungsvoll zu entscheiden, und dabei sowohl die Chancen als auch die Konsequenzen nüchtern zu bewerten“, so Brugger abschließend.