Anlässlich der heutigen Fragestunde in der Juli-Landtagssitzung ist ausführlich über das Thema Gemeinsame Schule diskutiert worden. Für Tirols Bildungslandesrätin Cornelia Hagele liegt die Verantwortung hier definitiv beim Bund. Sie stellt heute eindeutig klar, dass gemeinsam an umsetzbaren und praktikablen Lösungen gearbeitet werden muss, und das unter möglichst effizientem Ressourceneinsatz. Für VP Tirol Bildungssprecher Dominik Traxl steht zudem fest: „Wenn eine gemeinsame Schule kommt, dann nur mit einem differenzierten System, in dem die Stärken der einzelnen Schülerinnen und Schüler ganz gezielt gefördert werden.“ Bereits jetzt gibt es unzählige höchst engagierte Lehrerinnen und Lehrer in Tirol, die unsere Kinder und Jugendlichen genau dort abholen, wo es ihrem Leistungsniveau entspreche, und genau um die bestmögliche individuelle Betreuung gehe es letztendlich, so Traxl weiter. Für ihn ist allerdings auch klar, dass die Einsetzung einer weiteren Arbeitsgruppe in Bezug auf die Gemeinsame Schule wenig Sinn macht, solange unklar ist, wie der Bund konkret vorgehen will. „Wir stehen für Verwaltungsvereinfachung und schonenden und effizienten Einsatz von Finanzen und anderen Ressourcen. Genau deshalb wollen wir keine zusätzliche Struktur schaffen, sondern klare gesetzliche Rahmenbedingungen die der Bund in enger Abstimmung mit den Ländern gestaltet, ausreichende Übergangsfristen und höchstmögliche Transparenz, damit sich die Gemeinden und Schulstandorte auf sämtliche möglichen Neuerungen ideal vorbereiten können“, so Traxl abschließend.