Maßnahmen gegen die Teuerung

Regierungsparteien präsentieren breit gefächerte Entlastung.

Bei der heutigen Sondersitzung des Tiroler Landtags haben die Regierungsparteien öffentlichkeitswirksam einen Teil der Maßnahmen präsentiert, mit denen die Bevölkerung gezielt entlastet wird. VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf betont in diesem Zusammenhang: „Die TIWAG ist nach wie vor einer der günstigsten Landesenergieversorger in ganz Österreich, bis Mitte des Jahres haben die Tirolerinnen und Tiroler von einem Strompreis von 8 Cent pro Kilowattstunde profitiert. Zudem hat die Landesregierung in enger Kooperation mit den Sozialpartnern weitere Zuschüsse im Bereich Heizen und Energie aufgelegt, auch die Besitzer von Stromheizungen und Wärmepumpen werden vom Land Tirol ganz gezielt entlastet, denn umweltfreundliches Verhalten muss belohnt werden!“ Für den Heiz- und Energiekostenzuschuss sind im Jahr 2022 rund 55.000 Anträge bewilligt und insgesamt ca. 14 Millionen Euro ausgeschüttet worden. Mit dem Tirol Zuschuss sind seit diesem Frühjahr noch mehr Menschen bzw. Haushalte anspruchsberechtigt. Durch die höheren Einkommensgrenzen können rund 70.000 Tiroler Haushalte vom Tirol Zuschuss profitieren, die Auszahlungen laufen hierfür bereits, wobei bis dato etwa sieben Millionen Euro ausgeschüttet worden sind.

SP-Fleischanderl: „Wir wollen niemanden zurücklassen.“

„Die Opposition will 300 Millionen Euro für das Wohnen – und genau dort investieren wir bereits 300 Millionen, darunter das längst geschnürte 56-Millionen-Euro-Wohnpaket“, erklärt SPÖ-Klubobfrau Elisabeth Fleischanderl, die auch in anderen Bereichen auf die Entlastungsmaßnahmen der schwarz-roten Regierungskoalition verweist: „Mit dem Aussetzen der Tarifanpassungen beim VVT, dem Sozialen Schulticket und der Erweiterung der Wohnbauförderung des Landes Tirol, wodurch nun deutlich mehr Menschen Zugang zu leistbarem Wohnen haben, hat die Regierungskoalition die Tirolerinnen und Tiroler zielgenau und treffsicher entlastet. Dazu gehört auch die Anhebung der Einkommensgrenzen bei der Familienförderung wie auch die Abfederung von Mehrkosten für Kultur- und Sozialvereine. So helfen wir genau denen, die unsere Unterstützung am dringendsten benötigen.“ Denn soziale Gerechtigkeit sei gerade in schweren Zeíten das Gebot der Stunde, so Fleischanderl: „Wir wollen niemanden zurücklassen. Dafür stehen auch gefasste Maßnahmen wie das Verbot von Strom- und Gasabschaltung bei Zahlungsverzug und die Aufstockung der Delogierungsprävention – ebenso wie die am Wochenende präsentierten Abfederungen der Mietpreissteigerungen durch die Gemeinnützigen und die Anhebung der Höchstsätze in der Mindestsicherung“, erklärt Elisabeth Fleischanderl, Klubobfrau der SPÖ im Tiroler Landtag.