Konsequenter Kurs bei Großraubtiermanagement richtig

„Grüne Ideen sind fernab jeder Realität“

Für mich ist die Gangart bei Großraubtieren klar: wir werden um Entnahmen, und zwar sowohl bei Wölfen, als auch bei Bären, nicht hinwegkommen. Meiner Meinung nach braucht es klare Regeln, wo Wölfe und Bären leben und sich vermehren können, und wo nicht. Bei uns in Tirol, mitten im dicht besiedelten Herz der Alpen, ist für Wölfe und Bären definitiv kein Platz!“, stellt Tirols ÖVP Nationalratsabgeordneter Hermann Gahr heute klar und bestärkt damit den konsequenten Kurs von Landeshauptmann Anton Mattle beim Großraubtiermanagement.

Besonders irritierend sind für ihn nach wie vor die Aussagen so mancher Oppositionspolitiker, wie beispielsweise jene von Gebi Mair: „Wenn der grüne Klubobmann in der heutigen Zeit noch immer von Herdenschutz und Behirtung spricht, dann lebt er fernab jeder Realität.“ Tirol sei grundsätzlich sehr bemüht, die Gefahren im Überblick zu behalten, außerdem hat sich mit der neuen Tiroler Landesregierung bereits viel in Sachen Wolfsabschuss bewegt. Entnahmen sind nun per Verordnung rasch und unbürokratisch möglich, wie sich in der Praxis zeigt gibt es allerdings noch praktische Hürden bei der tatsächlichen Entnahme.

Nachdem die Wolfsfrage nunmehr geregelt ist, stellt das vermehrte Auftauchen von Bären die Tiroler Bevölkerung vor neue Herausforderungen, denen die Politik mit aller Konsequenz begegnen wird: „Die Tiroler Almwirtschaft ist sowohl für die regionale Wertschöpfung im Land, als auch im Sinne von Freizeitnutzung für Einheimische und Touristen von enormer Bedeutung, und darf niemals von der Opposition schlechtgeredet werden. Gebi Mair kann, nachdem er nun nicht mehr in der Regierung ist gerne seine Freizeit dafür verwenden, und sich auf einer Alm als Hirte anstellen lassen. Für uns Realpolitiker von der Volkspartei ist klar: Herdenschutz ist in Tirol schlichtweg nicht machbar, die abstrusen Vorschläge der Grünen sind reine Träumereien und damit gleichzeitig ein Affront gegen die fleißigen bäuerlichen Familien in unserem Land“, so Gahr abschließend.