„Diese pauschalen Rundumschläge gegen jede Form von Energieinfrastruktur und touristischer Entwicklung sind nicht nur realitätsfern, sondern gefährlich. Wer meint, mit moralisierendem Alarmismus Tirol voranbringen zu können, irrt gewaltig. Es braucht nicht weniger, sondern mehr Verantwortung – für den Klimaschutz, für Nachhaltigkeit, für die Energieunabhängigkeit, für die Zukunft unseres Landes. Und diese Verantwortung übernehmen wir als Volkspartei tagtäglich – mit Augenmaß und mit Blick auf Generationen, nicht auf Schlagzeilen“, betont VP Tirol Klimaschutz- und Nachhaltigkeitssprecher Michael Jäger. Für ihn sind diverse Kraftwerksprojekte des Landesenergieversorgers kein Selbstzweck, sondern Bausteine für eine klimaneutrale Energiezukunft Tirols und einer BlackOut-Vorsorge für die Menschen in unserem Land.
„Wer das Kaunertal-Projekt torpediert, ohne tragfähige Alternativen vorzulegen, verspielt Chancen – für Versorgungssicherheit, für den Ausbau der Erneuerbaren und für den Schutz vor fossiler Abhängigkeit“, so Jäger weiter. Besonders irritiert ist er darüber, dass BI-Feldring Sprecher Gerd Estermann medienöffentlich die fehlende Dialogbereitschaft kritisiert, selbst bisher allerdings noch nicht einmal um einen Termin beim Tourismuslandesrat angefragt hat. „Für mich ist das klassische Kindesweglegung, wie sie leider von der Umweltschützerlobby viel zu oft praktiziert wird“, betont Jäger. Für ihn steht außer Frage: „Wir stehen zur alpinen Natur Tirols und zu nachhaltigem Tourismus. Genau deshalb gibt es strenge Regeln und Vorgaben, an die sich alle zu halten haben. Im Gegensatz zu den Umweltschützern die offenbar nur auf populistische Schlagzeilen aus sind, geht es uns darum, echte Verantwortung für das Land zu übernehmen.“