Innovationsstandort Tirol fördern

Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter stärken.

An der Universität Innsbruck ist heute ein erfolgreiches Spin-Off aus der Quantenphysik vorgestellt worden, das sogenannte ParityQC. Diese Tiroler Technologie für Quantencomputer ist patentiert, und ParityQC soll nun mehrere Quantenrechner für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt konstruieren, insgesamt ein Auftrag im Wert von mehr als 200 Mio. Euro. Für VP Tirol Wirtschafts- und Innovationssprecher Peter Seiwald eines von vielen Tiroler Vorzeigeprojekten: „Tirol und hier vor allem die ForscherInnen der Uni Innsbruck sind im Bereich der Quantenphysik mittlerweile weltweit führend, und weit über die Landesgrenzen hinaus anerkannt. Dieses Projekt für die Deutsche Luft- und Raumfahrt ist einzigartig, mit Tiroler Technologie könnte es bald einen echten Quantensprung in der Weltraumforschung geben. Das wir das einerseits hautnah miterleben dürfen, andererseits von Seiten des Landes unterstützen, ist sensationell. Ich wünsche mir noch viele weitere, derart großartige Projektideen. Tirol ist ein Land der Innovationen, die Tirolerinnen und Tiroler haben einen riesigen Unternehmergeist, und die Politik muss und wird hier die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen, damit jeder sein Potenzial voll entfalten kann!“ Seiwald will nicht nur den Innovationsstandort Tirol weiter fördern, sondern vor allem auch die Kooperation zwischen der Wissenschaft und der Wirtschaft weiter stärken: „Als Gründer und Unternehmer weiß ich selbst, wie wichtig der Wissenstransfer von der universitären Forschung hin zur wissenschaftlichen Praxis ist. Auch hier gibt es bereits viele erfolgreiche Projekte, dennoch müssen wir den fachlichen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Unternehmen noch weiter intensivieren, um für beide Seiten bestmögliche Resultate herauszuholen.“