Inkassogebühren müssen transparenter sein

Die Höchstsätze der Inkassoinstitute werden evaluiert

Im Rahmen eines Entschließungsantrages im Nationalrat sprach sich die Tiroler NRin Alexandra Tanda für eine transparente Regelung im Bereich der Inkassogebühren aus. 

Bis dato regelt eine Verordnung aus dem Jahr 2005 die Höchstsätze bei Inkassoinstituten. Dabei würden sehr schnell hohe und zum Teil intransparente Kosten für Verbraucherinnen und Verbraucher entstehen, betonte NRin Tanda in ihrer Rede im Hohen Haus. „Daher ist es eine im Sinne des Konsumentenschutzes sehr wichtige Angelegenheit, dass man diese Höchstsätze der Inkassoinstitute in einem ersten Schritt evaluiert und falls notwendig entsprechend anpasst“, so Tanda.

Klare Regelung gefordert

Die Konfrontation mit einem Inkassobüro könne jeden treffen, beispielsweise im Rahmen eines Umzugs und einer noch offenen Handyrechnung, verweist die Tiroler Nationalrätin auf die Universalität des Themenbereichs. Die Problematik ergebe sich zum Beispiel dann, wenn sich die Kosten vervielfachen und die Rechnungen intransparent sind und in der Folge für Unverständnis bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern sorgen.

„Solche finanziell sensiblen Angelegenheiten brauchen klare Regelungen, die wir den Konsumentinnen und Konsumenten bereitstellen werden“, sagte Tanda in Richtung der Endverbraucher. Mit dem einstimmig beschlossenen Antrag im Nationalrat wurde nunmehr die Tiroler Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck beauftragt, die Höchstsätze der Inkassoinstitute zu evaluieren, um darauf aufbauend sicherzustellen, dass diese transparent und angemessen gestaltet werden.