Fahrverbote für Stau-Ausweichverkehr

Notwendige Entlastung für die verkehrsgeplagte Bevölkerung!

Noch vor Beginn der Hauptreisezeit in der heurigen Wintersaison, hat das Land Tirol heute erneut Fahrverbote für den Stau-Ausweichverkehr bekannt gegeben. Das unterstützen vor allem die VP Mandatare aus den besonders betroffenen Regionen. „Rund um Kufstein hatten wir Jahr für Jahr in der Hauptsaison verstopfte Straßen, und zwar nicht nur entlang der Hauptverkehrsrouten, sondern auch auf den Dorfstraßen und den Ausweichstrecken. Diese Abfahrverbote für den Stau-Ausweichverkehr haben sich bereits in der Vergangenheit als sehr effektiv erwiesen, denn so gibt es für Einheimische und Gäste die in der Region bleiben auch an Reisesamstagen wieder ein Durchkommen, und vor allem die Versorgungssicherheit bleibt aufrecht!“ betonen die beiden Landtagsabgeordneten aus dem Bezirk Kufstein, Michael Jäger und Sebastian Kolland heute unisono. Für die beiden ist allerdings auch klar, dass solche Fahrverbote nicht das Verkehrsproblem an sich lösen, aber immerhin dazu beitragen, die Versorgungssicherheit für die heimische Bevölkerung aufrecht zu erhalten.

Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann sieht dieselben Vorteile auch für die AnrainerInnen im Außerfern: „Entlang der Fernpassroute haben wir genau das gleiche Problem, immer wieder werden Urlauber von ihren Navis durch die Ortschaften umgeleitet, und versuchen so, Staus zu umfahren. Dabei blockieren Sie aber nicht nur die Dorfstraßen, sondern machen es im Ernstfall auch den Einsatzkräften unmöglich, schnell zum Einsatzort zu gelangen. Ich begrüße es daher sehr, dass das Land hier neuerlich entsprechende Abfahrverbote verordnet, und die Exekutive diese auch im heurigen Winter wieder entsprechend kontrollieren wird.“ Im Außerfern gebe es zudem bezüglich Flüssigkeit des Verkehrs mittlerweile viele positive Rückmeldungen: „Der dynamische 80er im Leermoser Tunnel ist bereits von vielen Pendlerinnen und Pendlern positiv bemerkt worden, vor allem von jenen, die bereits in den frühen Morgenstunden oder am Abend dort unterwegs sind. Ich bitte aber gleichzeitig die Bevölkerung um Verständnis, dass es hier um den Richtwert von 300 Autos pro Stunde geht, und die dynamische Geschwindigkeitsregelung nicht minütlich aktualisiert wird.“