Entscheidung Italiens für Bahnbau in Cortina ist bedauerlich

In vielerlei Hinsicht für einen Fehler.

Als „rational nicht begründbar“ bezeichnet VP Tirol Sportsprecher Sebastian Kolland die Entscheidung der italienischen Regierung, für die Olympischen Spiele 2026 nun doch eine eigene Bahn in Cortina bauen zu wollen: „Ich halte das in vielerlei Hinsicht für einen Fehler und glaube, dass hier eine große Chance vertan wurde. Es macht vor allem wirtschaftlich, aber auch ökologisch betrachtet einfach keinen Sinn, nicht einmal einhundert Kilometer Luftlinie von Innsbruck/Igls entfernt, eine neue Bahn um dutzende Millionen Euro aus dem Boden zu stampfen, deren Auslastung nach den olympischen Bewerben wieder überschaubar sein wird. Genau deshalb hat sich nicht zuletzt auch das Internationale Olympische Komitee vehement gegen einen Neubau ausgesprochen. Dass den vielen guten Argumenten für eine Nutzung der bereits bestehenden Anlagen in Innsbruck/Igls leider seitens des italienischen Infrastrukturministers Matteo Salvini nie wirklich eine Chance gegeben wurde und sich das Kirchturmdenken durchgesetzt hat, ist bedauerlich.“