Bund übernimmt Tiroler Erfolgsmodell

TIWAG-Satzung wird zum Standard.

Was LH Anton Matle mit der Änderung der TIWAG-Satzung in Tirol vor einem Jahr vorgemacht hat, wird jetzt österreichweit Realität“, erklärt VP-Tirol Klubobmann Jakob Wolf zur heute präsentierten Strommarktreform der Bundesregierung. Mit dem neuen Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) bekennt sich nun auch der Bund zur Versorgungssicherheit und zu günstigen Energiepreisen – wortwörtlich nach dem Vorbild Tirols.

„Das öffentliche Interesse an günstiger Energie wird in die Satzung der Energieversorger geschrieben, die sich im Eigentum der öffentlichen Hand befinden. Das gibt den Unternehmen nach dem Vorbild Tirol mehr Spielraum, die Preisfestsetzung im Sinne der Konsument/innen zu gestalten.

(Neustart für den Strommarkt)

LH Mattle hat Maßstäbe gesetzt

„Das öffentliche Interesse an günstiger Energie wird in die Satzung der Energieversorger geschrieben, die sich im Eigentum der öffentlichen Hand befinden. Das verschafft diesen Unternehmen – nach dem Tiroler Modell – die Möglichkeit, ihre Preisgestaltung endlich wieder stärker am Gemeinwohl im Sinne der Bevölkerung, der Gemeinden und den heimischen Unternehmen auszurichten“, so Wolf. Genau diesen Schritt hat Tirol längst gesetzt: Mit einem klaren Auftrag von Landeshauptmann Anton Mattle wurde im Mai 2024 die Satzung der TIWAG – also die organisatorischen Regeln für den Landesenergieversorger - grundlegend geändert. „Erstmals in der hundertjährigen Geschichte der TIWAG wurde dort ein kostengünstiger Energiepreis als Ziel festgeschrieben. Das ist gelebte Verantwortung gegenüber der Bevölkerung“, stellt Wolf klar. Die TIWAG agiert seitdem auf Basis eines klaren gesetzlichen Auftrags zur sicheren, kostengünstigen, umweltverträglichen und effizienten Energieversorgung für Haushalte, Gemeinden und Betriebe in Tirol.

Günstigster Strompreis alle Landesenergieversorger kommt aus Tirol

Tirol bietet den günstigsten Strompreis aller Landesenergieversorger“, verweist KO Wolf darauf, dass die TIWAG bereits im Dezember 2024 den Arbeitspreis auf unter 10 Cent pro Kilowattstunde gesenkt hat. „Über 200.000 Tiroler Haushalte profitieren seitdem direkt von diesem günstigen Strompreis“, betont Wolf. Steigerungen gibt es nur bei den Netzkosten, die wiederum der Bund vorschreibt. Gleichzeitig stemmt die TIWAG Investitionen in Milliardenhöhe für die Energiewende und bleibt dabei wirtschaftlich stabil. Für den VP Klubobmann ist die konsequente Tiroler Energiepolitik der einzig richtige Weg in die Energiezukunft.

Tirol bleibt Vorbild – für den Bund und für die Menschen

Für Wolf steht fest: „Tirol hat den Weg vorgezeichnet, jetzt übernimmt der Bund. Das zeigt, wie stark die Handschrift Tirols auch auf Bundesebene wirkt.“ Die im ElWG verankerte Zielsetzung, das öffentliche Interesse in die Satzungen der Versorger zu schreiben, ist für ihn ein direkter Erfolg der Tiroler Linie. „Mit dem klaren Auftrag an die TIWAG und der Satzungsänderung hat Landeshauptmann Anton Mattle einen österreichweiten Standard gesetzt“, erklärt Wolf.