Anti-Teuerungspaket

„Maßnahmen, die bei den Menschen ankommen, die nächsten Generationen aber nicht belasten“

Mit einem umfassenden Anti-Teuerungspaket hat sich die Tiroler Landesregierung in ihrer traditionellen Sitzung am "Hohen Frauen Tag" beschäftigt. „Die Zeiten erfordern es, dass auch an einem symbolträchtigen Feiertag wie heute, das Thema Teuerung ganz oben auf der politischen Agenda steht. Die Landesregierung hat auf Vorschlag von LR Anton Mattle umfassende Maßnahmen für die Entlastung der Tirolerinnen und Tiroler beschlossen. Damit zeigt sich einmal mehr: Tiroler Volkspartei und Grüne arbeiten, während sich die Opposition an der Regierung abarbeitet“, begrüßt VP-Klubobmann Jakob Wolf das Anti-Teuerungspaket im Ausmaß von 25 Millionen Euro. „Das sind Maßnahmen, die bei den Menschen ankommen, die nächsten Generationen aber nicht belasten. Denn mit der Einigung auf eine ‚Sonder-Dividende‘ der TIWAG ist die Finanzierung der Maßnahmen gesichert, ohne den Landeshaushalt zu belasten oder Schulden auf dem Rücken unserer Kinder und Enkel zu machen. LR Anton Mattle hat sein Versprechen gehalten, das Geld kommt rasch bei den Bürgerinnen und Bürgern an. Und in Tirol gibt es kein Gießkannenprinzip, sondern treffsichere Maßnahmen, für jene, die es am meisten brauchen“, schreibt Wolf diesen Erfolg dem Landesparteiobmann der Tiroler Volkspartei, Anton Mattle, zu. Unter anderem wird die Lehrlingsbeihilfe verdoppelt, eine Gebührenbremse bei Kinderbetreuung und Müll eingezogen, der öffentliche Verkehr verbilligt aber auch die heimische Ressource Brennholz mobilisiert.

Von der Opposition erwarte sich der Klubobmann in dieser Angelegenheit nicht viel, vielmehr warte er nach Bekanntgabe des umfassenden Anti-Teuerungspaketes auf das übliche Wahlkampfgetöse und die notorische Dagegen-sein-Haltung von SPÖ, FPÖ, NEOS und Liste Fritz. „Während sich die Sozialpartner aktiv und sehr wertvoll an der Diskussion beteiligen, hat die Opposition bei der Teuerung den konstruktiven und realistischen Pfad längst verlassen. Wenn SPÖ, FPÖ, NEOS und Liste Fritz in ihren Forderungskatalogen nachsehen, werden sie erkennen, dass jene Vorschläge, die Sinn machen, umsetzbar sind und bei den Menschen auch wirklich ankommen, bereits in Angriff genommen worden sind. Wir als Tiroler Volkspartei beteiligen uns aber nicht daran, leere Luftschlösser zu bauen und immer mehr und teurere Forderungen aufzustellen. Denn für den politischen Übermut der Opposition würde letzten Endes die nächste Generation bezahlen“, stellt Jakob Wolf fest.

Dass das Anti-Teuerungspaket weitergedacht ist, beweise für Wolf, dass nicht die vollen 40 Millionen ausgeschöpft werden, sondern die Landesregierung sich einen Spielraum für den Herbst vorbehält. „Im Kampf gegen die Teuerung geht es nicht darum, möglichst viel Geld zu verteilen und auszugeben. Es geht darum, auf die aktuellen Entwicklungen zu reagieren und zielgerichtete Maßnahmen gegen die hohe Inflation umzusetzen. Da tut es gut, dass wir für die kommenden Monate 15 Millionen Euro im Petto haben, um der Teuerung, den Abhängigkeiten von anderen Staaten und der Energiekrise zu begegnen. Auch das spricht für den Weitblick von Anton Mattle“, so der VP-Klubobmann abschließend.