Kaufleute müssen mehr gefördert werden

Schwarzl trägt eine erhebliche Mitverantwortung für das Geschäftesterben in Pradl

„Von den heutigen Aussagen von alteingesessenen Kaufleuten im Stadtteil Pradl fühlen wir uns in unserer langjährigen Position mehr als bestätigt. Vor diesem Geschäftesterben in der Pradlerstraße, die einst eine blühende Einkaufsstraße war, haben wir immer gewarnt. Unsere Warnungen, dass eine zu starke Verkehrsreduktion und eine zu starke Reduktion von PKW-Parkplätzen zu erheblichen Problemen für die Kaufleute führen werden, hat die Grüne Verkehrsstadträtin Uschi Schwarzl einfach ignoriert. Die berechtigten Anliegen der Wirtschaftstreibenden sind mehr und mehr unter die Räder gekommen. Auch das aktionistische Aufstellen von Parklets mit Sperrmüll-Möbel war nicht hilfreich. Der starke Wunsch der Anwohner im Bürgerbeteiligungsprozess nach mehr Parkplätzen wurde nicht nur von ihr ignoriert, sondern konterkariert, in dem noch mehr Radabstellbügel in und um die Pradlerstraße aufgestellt wurden. So befinden sich in und um der Pradlerstraße beidseitig bis zu 16 Rad-Abstellplätze, die teilweise am Fahrbahnrand, teilweise auf den Gehsteigen positioniert sind. Daher ist Verkehrsstadträtin Schwarzl politisch mitverantwortlich für das Geschäftesterben in der Pradlerstraße. Die Attraktivierung der Pradlerstraße ist grundsätzlich richtig, auch die Fußgänger und Radfahrer sollen natürlich nicht zu kurz kommen, aber alles mit Augenmaß“, so reagiert heute die Obfrau des Innsbrucker Verkehrsausschusses, GR Mariella Lutz, auf den TT-Bericht „In der Pradler Straße biegen Nachfolger woanders ab“.