ÖVP: Nach Abstimmungsniederlage schwenkt Willi um!

Schwenk mit Widerwillen, aber immerhin ein Umdenken.

Der VP-Gemeinderatsklub Innsbruck zeigt sich erfreut, dass Bürgermeister Georg Willi den Irrweg des Populismus anscheinend jetzt verlassen will und offensichtlich wieder zur Sachlichkeit zurückkehren möchte.

Ein Schwenk mit Widerwillen, aber immerhin ein Umdenken. Der unnötige Theaterdonner rund um den Sondergemeinderat, der nur viel Zeit und Energie gekostet hat, wäre vermeidbar gewesen. Nach der Debatte rund um die Vorbehaltsflächen, muss sich der Fokus wieder auf die eigentlichen Instrumente konzentrieren, die leistbaren Wohnraum in Innsbruck schaffen und die ohne Probleme umgesetzt werden“, so Klubobmann Johannes Anzengruber.  

Anzengruber hält weiter fest: „Es freut mich, dass Bürgermeister Willi unsere Anregungen vom Sondergemeinderat aufgenommen hat und sich auf die Hausaufgaben konzentriert, die sich die Stadtkoalition im Arbeitsübereinkommen gegeben hat. Dazu zählen: Die Optimierung der Wohnungsvergabe, die Festlegung eines sozialen Wohnbaupfades, die Schaffung einer Plattform für leichteren Wohnungstausch, Airbnb, ein Mobilisierungskonzept für ungenutzten Wohnraum sowie die beschleunigte Umsetzung aktueller Projekte, mit denen die vereinbarten 3000 Wohnungen inkl. Studentische mehr als leicht umgesetzt werden können.  

Abschließend erklärt Anzengruber: „Wir stehen zu unserem Versprechen der Spekulation entschieden entgegen zu treten und leistbaren Wohnraum zu schaffen. Umso wichtiger ist es jetzt zur Sachlichkeit zurückzukehren und gemeinsam für die Innsbrucker Bevölkerung zu arbeiten.“