ÖVP fordert Plan für die Nachnutzung von Gebäuden

Egal ob die Rotunde, die alte Patscherkofel-Talstation, oder die ehemalige Talstation der Hungerburgbahn, eines verbindet diese geschichtsträchtigen Gebäude: die fehlende Nachnutzung. 

Wenn es nach ÖVP-Gemeinderat und Klubobmann Johannes Anzengruber geht, soll in Zukunft eine schnellere Nachnutzung sichergestellt werden, um den Verfall der Gebäude zu verhindern. „Bis dato wird nur von Neubau gesprochen, dabei vergisst man völlig, die bestehende Bausubstanz zu erhalten und zu nutzen,“ so der Klubobmann der Innsbrucker Volkspartei. 

Besonders das Areal um die Rotunde und der alten Hungerburg-Talstation haben großes Entwicklungspotential. „Für die Nachnutzung gibt es schon eine Reihe von kreativen Ideen, die in ein Gesamtkonzept gegossen werden müssen, auf alle Fälle werden wir die Zusammenarbeit von Stadt und Land bei diesem Projekt weiter fördern,“ so Klubobmann Anzengruber. 

Die alte Patscherkofel-Talstation ist ein weiteres Gebäude das auf seine Nachnutzung wartet. „Hier soll nochmals der Unterausschuss Igls, in Zusammenarbeit mit der Igler Bevölkerung über eine Nachnutzung beraten, denn bekanntlich wissen die Anrainer am besten, welche Bedürfnisse vorherrschen,“ erklärt Johannes Anzengruber. 

Diese Beispiele zeigen, dass die zum Teil leerstehenden Gebäude einer Nutzung zugeführt werden sollen, bevor ein Neubau in Angriff genommen wird. Durch gezieltes Flächenmanagement soll die Nachnutzung sichergestellt und aufgezeigt werden, welche städtischen Gebäude laufend in Stand gehalten, aber nicht genutzt werden. 

Abschließend hält Klubobmann Johannes Anzengruber fest: „Bei Neubauprojekten der Stadt bei denen der Altbestand bestehen bleibt, muss zuerst eine Nachnutzung der Gebäude sichergestellt und definiert werden. Infrastrukturen, vor allem die unter Denkmalschutz stehen, müssen erhalten, belebt und genützt werden, bevor als letzter Ausweg nur mehr der Abriss bleibt“.