„Durch die rasche Finanzzusage des Landes Tirol insbesondere von Landeshauptmann Günther Platter und Landesrätin Gabriele Fischer kann das Angebot der Tagesaufenthaltsstätte "Katharina-Stube“, die von der Caritas betrieben wird, jetzt erweitert werden. Die Tiroler Landesregierung hat in der letzten Sitzung die dafür benötigten Mittel von 97.000 Euro beschlossen. Die restlichen Kosten werden von der Stadt Innsbruck und von der Caritas übernommen“, informiert heute der er für den Sozialbereich ressortzuständige Innsbrucker ÖVP-Vizebürgermeister Franz X. Gruber.
„Aufgrund der Tatsache, dass die Zahl der Menschen, die in Obdachlosigkeit leben, im Steigen begriffen ist und die bereits bestehenden Einrichtungen an ihre Kapazitäts- sowie Leistungsgrenzen stoßen, ist es im Stadtgebiet Innsbruck dringend erforderlich, zusätzlich eine weitere Tagesaufenthaltsstätte für diesen Personenkreis zu etablieren. Der Innsbrucker Gemeinderat hat daher schon im Oktober 2017 einen einstimmigen Beschluss gefasst, eine zusätzliche ganzjährig geöffnete Tagesaufenthaltsstätte mit niederschwelligem Zugang einzurichten“, stellt ÖVP-VBM Franz X. Gruber fest.
Die Hauptzielgruppe dieser Caritas-Einrichtung, die sich am Rennweg 40 bei den Barmherzigen Schwestern befindet, seien Menschen, welche akut wohnungslos bzw. von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Die Caritas habe dazu ein neues Betreuungskonzept ausgearbeitet, so VBM Gruber.
Als existenzsichernde Maßnahmen werden eine Basisversorgung mit Essen (Frühstück und Mittagessen) und Körperhygiene (Duschen, Hygieneartikel) sowie eine sozialarbeiterische Basisversorgung (medcare), eine medizinische und pflegerische Notversorgung, eine basale Beratung (z.B. Unterstützung bei Arbeits- und Wohnmöglichkeiten, Perspektivenabklärung, etc.) sowie der der Schutz vor Kälte angeboten.
„Dank der finanziellen Unterstützung von Seiten des Landes kann die Tagesaufenthaltsstätte "Katharina-Stube" heuer noch erweitert bzw. zu Weihnachten eröffnet werden und damit die Teestube in der Kapuzinergasse erheblich entlasten werden, was auch für die Anwohner der Teestube ein Vorteil ist“, so VBM Gruber abschließend.
