Olympia 2026 würde Wohnbau-Turbo zünden

Darum ein klares JA zu Olympia auch aus der Sicht der Innsbrucker Wohnpolitik.

Mit der Olympischen Agenda 2020 wird seitens des IOC eine Strategie der Nachhaltigkeit verfolgt. Im Vordergrund steht die Berücksichtigung sowohl internationaler als auch regionaler Bedürfnisse. Mit einem neuen Olympischen Dorf in Innsbruck soll vor allem das leistbare Wohnen forciert werden. „Aufgrund der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung wird es zu mehr Wohnraumbedarf in Innsbruck kommen. Olympia 2026 würde den gemeinnützigen und sozialen Wohnungsbau stimulieren und somit einhergehend den Wohnungsmarkt spürbar entlasten“, zeigt sich Wohnungsstadtrat Andreas Wanker überzeugt. In der Machbarkeitsstudie wird der Frachtenbahnhof in Innsbruck als Präferenzstandort genannt.

„Die Verbauung dieses Areals steht im Einklang mit dem Stadtentwicklungsplan und wäre als Olympisches Dorf auch hinsichtlich der Lage und Größe bestens geeignet“, betont StR Wanker. Vor nicht allzu langer Zeit wurde anlässlich der Olympischen Jugendspiele 2012 auf dem Areal der ehemaligen Eugenkaserne das 3. Olympische Dorf errichtet. Die dort neu entstandenen 444 Wohnungen wurden im Anschluss an die Spiele in den städtischen Wohnungsmarkt eingegliedert. Die gleiche Vorgehensweise wird auch für die Olympischen Spiele 2026 beabsichtigt. „Wir haben 2012 gesehen, dass der Wohnungsmarkt von der Durchführung der Olympischen Spiele erheblich profitieren kann. Vor dem Hintergrund moderner, nachhaltiger und moderater Olympischen Spiele hätte Olympia 2026 auch zahlreiche andere positive Effekte für Tirol und Innsbruck“, so StR Wanker. Noch ist unklar, ob das Areal am Frachtenbahnhof für ein solches Vorhaben zur Verfügung steht. „Im Falle einer Bewerbung für Olympia 2026 wäre die Verhandlungsposition der Stadt Innsbruck gegenüber der ÖBB als Eigentümer dieses Grundstückes jedenfalls gestärkt. Darum ein klares JA zu Olympia auch aus der Sicht der Innsbrucker Wohnpolitik“, erklärt StR Andreas Wanker abschließend.