Konkrete Maßnahmen statt Populismus gegen Personalmangel

Anzengruber zur aktuellen Situation in der Pflege

Um den Personalengpässen in der Pflege entgegenzuwirken, ergreifen wir eine Reihe von Maßnahmen, darunter die Pflegekoordinationsstelle, die Community-Nurse, das ISD-Umschulungsprogramm und die Pflegestrategie 2023. Das Büro der Pflegekoordination wird im Sommer seine Arbeit aufnehmen, um eine bessere Vernetzung und Unterstützung bei der Personalrekrutierung zu erreichen. Wir sind zuversichtlich, dass wir damit deutliche Verbesserungen erreichen werden. Ein besonderes Plus ist auch, dass wir in Innsbruck für ca. 100 Pflegepersonen Dienstwohnungen zur Verfügung stellen können. Positive Impulse erwarten wir uns zudem von der Pflegelehre, da Innsbruck hier als Modellregion fungieren wird. Im Bereich der Kinderbetreuung schlagen wir eine kleine Imagekampagne vor, damit mehr Männer den schönen Beruf des Kindergärtners ergreifen und in den Dienst der städtischen Kindergärten treten. Nicht populistische Ankündigungen, sondern nur ganz konkrete Maßnahmen helfen, den Personalmangel zu beheben.