Kämpfen für echte Entlastung

LA Bg. Dominik Mainusch:"Leistbares Wohnen bildet Schwerpunkt im beschlossenen Landeshaushalt für 2019!"

Mit 3,7 Milliarden Euro hat der Tiroler Landtag diese Woche mehrheitlich einen neuen Rekordhaushalt für das Jahr 2019 beschlossen. Zum insgesamt achten Mal in Folge ohne neue Schulden. Trotz dieses konsequenten Finanzkurses werden auch im kommenden Jahr klare Schwerpunkte gesetzt. Im Fokus steht dabei vor allem das Thema Wohnen, wie VP-Wohnbausprecher LA Bgm. Dominik Mainusch betont.

"Die Tiroler Landesregierung hat im Frühjahr in ihrem Koalitionsübereinkommen festgeschrieben, dass der Kampf für leistbaren Wohnraum in den nächsten Jahren ganz oben auf der Agenda stehen muss. Bereits in den ersten Monaten konnten mit der Einführung eines neuen Mietunterstützungsmodells, der Anhebung der Wohnbauförderung, der Verlängerung der Sanierungsoffensive und der Erhöhung der Eigenheimförderung wirkungsvolle Maßnahmen umgesetzt werden", erklärt Mainusch. Alleine die Wohnbauförderungsmittel werden in den nächsten fünf Jahren schrittweise um 230 Millionen Euro angehoben.

Spürbare Entlastung für Mieter und Häuslbauer

Der Fügener Bürgermeister und Wohnbausprecher der Tiroler Volkspartei macht eine der Änderungen, die mit Jänner 2019 in Kraft treten, an einem konkreten Beispiel fest: "Eine in einer 90 m² Wohnung in Innsbruck lebende Familie mit einem Nettoeinkommen von 1.860 Euro hat beispielsweise bisher 104 Euro monatlich Mietzinsbeihilfe erhalten. Durch das neue Mietunterstützungsmodell werden es zukünftig 253 Euro im Monat sein und damit 149 Euro mehr als bisher. Eine echte Entlastung, die vor allem jenen zu Gute kommt, die es dringend brauchen".

Aber nicht nur im Mietbereich, sondern auch für diejenigen, die in Eigentum investieren, gibt es höhere Fördersätze. "Für ein Ehepaar mit zwei Kindern, das eine 110 m²-Wohnung in verdichteter Bauweise erwerben möchte, erhöht sich die Förderung ab 1.1.2019 um 11.000 Euro", rechnet Mainusch ein Beispiel vor.

Ein Weg, der erst begonnen hat

"Ich bin mir bewusst, dass mit den diesen ersten, auf den Weg gebrachten Maßnahmen das Problem des teuren Wohnens in Tirol nicht gänzlich gelöst werden kann. Aber es sind wichtige erste Schritte die zeigen, dass die Tiroler Landespolitik den festen Willen hat, diese Herausforderung ernsthaft anzugehen. Als nächstes müssen wir schauen, dass wir auch im Bereich der Raumordnung und bei den Baukosten alle Möglichkeiten nutzen, um die Menschen in Tirol zu entlasten. Als Wohnbausprecher werde ich jedenfalls nicht locker lassen, bis wir dieses Problem in den Griff kriegen", so Mainusch.