IVB Management muss Tram Projekt rasch auf Schiene zu bringen

Neue Tram ist von einem stabilen Regelbetrieb sind noch weit entfernt

Der Innsbrucker Bevölkerung wurde von Seiten der IVB immer eine Verbesserung des Öffi-Verkehrs durch die neuen Tram-Linien versprochen. Leider wurden viele Bürgerinnen und Bürger in Innsbruck schwer enttäuscht.   Die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger nimmt die Innsbrucker Volkspartei sehr ernst und daher lud der VP-Gemeinderatsklub gestern IVB-Geschäftsführer DI Martin Baltes und weitere Experten zu einer offenen Klubsitzung ein, bei der die Verantwortlichen Rede und Antwort standen. „Das IVB-Management muss so rasch wie möglich die nach wie vor vorherrschenden Probleme lösen, denn von einem stabilen Regelbetrieb sind wir noch sehr weit entfernt“, so VP-Verkehrssprecherin Mariella Lutz und VBM. Franz X. Gruber.  

Mit Verwunderung hat VP-Gemeinderätin Lutz in der Diskussion festgestellt, dass die Probleme bei den Ampelschaltungen schon länger bestehen und bekannt sind: „Bevor ein so wichtiges Infrastrukturprojekt gestartet wird, sollten alle Beteiligten ihre Hausaufgaben machen, denn es gab genug Anlaufzeit. Vor allem die Fehler bei der Ampelschaltung müssen behoben werden. Hier erwarte ich mir eine reibungslose und konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten vom Stadtmagistrat und der IVB.  

„Die Forderung der ÖVP Einschubbusse in der Anfangsphase einzusetzen wurde bereits umgesetzt, jedoch braucht es nachhaltige Lösungen um die Probleme der Verspätungen in den Griff zu bekommen. Es freut mich, wenn die IVB jetzt nachjustiert und ein zusätzliches Schienen-Fahrzeug ab heute auf der neuen Durchmesserstrecke zum Einsatz bringt, sowie unsere Anregungen zur Abendfahrplangestaltung positiv aufgenommen wurden“, so Lutz.  

VP-VBM Franz X. Gruber sieht auch Verbesserungsbedarf bei der Kommunikation der IVB mit der Bevölkerung, vor allem mit den betroffenen Anrainerinnen und Anrainern. „Viele Menschen sind in Innsbruck auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Ein Tramfest alleine ist zu wenig, um die Menschen umfassend über Änderungen bei so wichtigen Linienführungen zu informieren. Der Fahrplanaushang war leider mangelhaft, das darf nicht passieren. Zudem hätte man schon vor dem Start der Tram darauf hinweisen können, dass es zu Anlaufschwierigkeiten kommen kann, um die Bevölkerung über die reale Situation eines Betriebsstartes zu informieren.“  

Abschließend erklärt Seniorenbund-Gemeinderat Reinhold Falch: „Von den angeführten Problemen sind auch ganz besonders viele Senioren betroffen, die sehr stark von den öffentlichen Verkehrsmitteln abhängig sind.“