Anzengruber lässt neue Pflegestrategie aufsetzen

Pflege-Kompass soll für 10 Jahre Leitlinien vorgeben

 

„Der Bereich der Betreuung und Pflege in der Stadt Innsbruck steht in den kommenden Jahren vor zahlreichen, erheblichen Herausforderungen. Der demografische Wandel und die Personalknappheit sind nur zwei von mehreren Aspekten, die zukünftig zu bewältigen sind. Damit wir die Pflegeversorgung in Innsbruck auch weiterhin optimal gewährleisten können, benötigen wir eine neue Gesamtstrategie. Wir brauchen einen Kompass, der uns für die nächsten 10 Jahre die Leitlinien vorgibt, an denen wir uns im Pflegebereich orientieren können. Um diesen neuen Strategieplan für die Pflege auf den Weg zu bringen, hat der dieswöchige Stadtsenat auf meine Initiative hin die budgetären Mitteln in Höhe 75.000 Euro freigegeben. Im nächsten Schritt wird ein externes Unternehmen beauftragt, diesen Pflegeprozess aufzusetzen und ein Strategiepapier auszuarbeiten“, informiert heute Innsbrucks Sozialreferent, VBM Johannes Anzengruber.

„Welche neuen Herausforderungen kommen auf uns in der Stadt Innsbruck im Pflegebereich zu, wie hoch sind die Bedarfe für die einzelnen Betreuungsangebote und welche Möglichkeiten gibt es die Effizienz in den Versorgungsstrukturen zu optimieren. Dies sind nur einige von mehreren Fragen, auf die diese neue Pflegestrategie Antworten finden muss. Weiters sollen alternative Versorgungsstrukturen auf ihre Praxis-Tauglichkeit untersucht werden, wie z.B. Wohngemeinschaften, die Nachbarschaftspflege oder die Einsetzung von Heimärzten. Auch werden die Personalneubedarfe bis 2033 in diesem Strategiepapier berechnet und dargestellt“, umreißt VBM Anzengruber das umfangreiche Aufgabenportfolio der „Pflegestrategie 2033“.