Vollbeschäftigung ist guter Wirtschaftspolitik der ÖVP zu verdanken

Fachkräftemangel ein Problem.

Mit einer Arbeitslosenquote von lediglich 3 % im August 2022 ist Tirol im österreichweiten Vergleich wieder das Bundesland mit der geringsten Arbeitslosigkeit. Mit insgesamt 357.000 unselbstständig Beschäftigten waren in Tirol heuer im August rund 6.000 Personen mehr in einem Arbeitsverhältnis, als noch im August letzten Jahres. „Diese Veränderung ist vor allem im Österreichvergleich ein echter Meilenstein. Tirol hat nach wie vor eine Rekordbeschäftigung, nur rund ein Viertel der Arbeitslosigkeit als beispielsweise die Bundeshauptstadt Wien, und mehr Menschen denn je in Beschäftigung“, freut sich Tirols Wirtschaftslandesrat Anton Mattle. Im Vergleich zum August 2021 ist die Arbeitslosigkeit in Tirol um knapp 17,3 % gesunken, weniger als 11.000 Personen sind in Tirol mit Stand heute auf Jobsuche. „Der einzige Wermutstropfen bei all der Job-Euphorie ist, dass aktuell viele Tiroler Firmen händeringend nach motivierten MitarbeiterInnen suchen. Da müssen wir einerseits alle bereits jetzt verfügbaren Kräfte im Land abrufen und den Arbeitssuchenden klare Perspektiven aufzeigen. Andererseits muss durch eine weitere Attraktivierung der Rot-Weiß-Rot-Card auch der qualifizierte Zuzug erleichtert werden, denn wenn es der Wirtschaft gut geht und die Rahmenbedingungen für die ArbeitnehmerInnen passen, geht’s uns allen gut“, so Mattle, der heute seine Forderung an den Bund erneuert: „Wir müssen Leistungsbereite abholen. Es kann nicht sein, dass jene, die bereit sind, mehr zu leisten als der Durchschnitt, im Endeffekt überdurchschnittlich viel Steuern bezahlen. Hier ist der Bund gefordert, im Steuersystem entsprechende Anreize zu schaffen. Wer neben seinem Vollzeitjob noch bereit ist, einer zusätzlichen Tätigkeit nachzugehen, dem muss definitiv mehr vom Netto in der Tasche bleiben. Einsatz muss sich lohnen, deshalb sollten Überstunden attraktiver werden. Ein besonderes Anliegen ist mir, dass wir jene Menschen im Arbeitsmarkt halten, die das Pensionsantrittsalter erreicht haben, aber noch leistungsbereit sind und freiwillig im Arbeitsmarkt bleiben wollen. Diese Menschen müssen wir abholen, und ihnen den Verbleib im Job steuerlich attraktiv anbieten. Für die Firmen ist das KnowHow dieser erfahrenen MitarbeiterInnen von unschätzbarem Wert, und gleichzeitig sind diese motivierten ArbeitnehmerInnen oftmals froh, ihrem gewohnten Arbeitsalltag weiterhin nachgehen zu können.“