Angesichts aktueller Studien, wonach rund jeder fünfte Österreicher zu Verschwörungstheorien neigt, in Tirol sind es 23,1%, betont VP-Mediensprecher LA Sebastian Kolland die Bedeutung von Vertrauen, Aufklärung und sachlicher Information.
„Gerade in Zeiten, in denen soziale Medien falsche Behauptungen und gezielte Verunsicherung in Sekundenschnelle verbreiten können, braucht es Klarheit, Transparenz und den direkten Dialog mit den Menschen. Wir setzen in Tirol auf Fakten, offene Diskussion und eine Politik, die zuhört und erklärt statt zu polarisieren“, so LA Kolland
Laut der aktuellen Untersuchung der Universitäten Salzburg und Lausanne ist das Vertrauen in Institutionen der entscheidende Faktor, ob Menschen anfällig für Verschwörungserzählungen werden. Dieses Vertrauen zu stärken bzw. erhalten, sei eine zentrale Aufgabe der Politik, so Kolland.
„Wer an unsere demokratischen Institutionen glaubt, an unabhängige Medien, an Wissenschaft und an den Rechtsstaat, der ist weniger empfänglich für einfache Schuldzuweisungen und vermeintliche geheime Mächte,“ betont der Mediensprecher der Tiroler VP: „Deshalb investieren wir in Tirol bewusst in politische Bildung, Medienkompetenz und Bürgernähe.
Die Tiroler Volkspartei sieht es als gemeinsame Verantwortung aller politischen Kräfte der Mitte, dem Auseinanderdriften der Gesellschaft und dem Erstarken politisch radikalisierter Ränder entschieden entgegenzuwirken. „Es braucht wieder mehr Respekt, Sachlichkeit und Maß im politischen Diskurs von allen Parteien der Mitte, sowohl auf Landes- wie auch auf Bundesebene“, appelliert Kolland angesichts dieser aktuellen, zunehmenden Verschwörungstendenzen.
„Meinungsvielfalt ist ein zentraler Wert unserer Demokratie. Aber dort, wo gezielt Desinformation verbreitet und Misstrauen geschürt wird, müssen wir mit klarer Kante dagegenhalten und Position beziehen“, betont VP-Kolland. „Es geht nicht darum, Menschen auszugrenzen, sondern sie wieder für faktenbasierte Diskussionen zu gewinnen.“