„Die Bundesregierung hat geliefert, die Schwellenwerteverordnung wird bis 31. März 2026 verlängert und damit wird eine langjährige Forderung aus dem Tiroler Landtag erfüllt“, zeigt sich VP Tirol Wirtschaftssprecher Peter Seiwald erfreut über die gerade veröffentlichte Schwellenwerteverordnung. Damit können öffentliche Auftraggeber künftig wieder verstärkt auf regionale Unternehmen setzen, ein Gewinn für heimische Betriebe, für Arbeitsplätze vor Ort und für eine nachhaltige regionale Wirtschaftspolitik.
Konkret hebt die neue Verordnung die Wertgrenzen für sogenannte „Direktvergaben“ und „beschränkte Ausschreibungen“ deutlich an. Gemeinden und öffentliche Einrichtungen können dadurch Bau- und Dienstleistungsaufträge bis zu einem bestimmten Schwellenwert künftig einfacher, schneller und ohne aufwendige Verfahren vergeben – insbesondere an Unternehmen in der Region. „Das bringt spürbare Entlastung für die Gemeinden und echten Rückenwind für unsere Wirtschaft“, betont Seiwald. Bereits im Tiroler Landtag hatte Seiwald dazu im vergangenen Jahr einen entsprechenden Antrag eingebracht. Die Forderung: Vergabeverfahren vereinfachen, Schwellenwerte anheben und so regionale Wirtschaftskreisläufe stärken. Seiwald: „Gerade in Zeiten hoher Baukosten und angespannter Gemeindebudgets ist es essenziell, dass Aufträge dort ankommen, wo sie Wertschöpfung erzeugen, nämlich direkt bei unseren Tiroler Betrieben.“
Für Seiwald ist klar: „Wer regionale Unternehmen stärkt, stärkt auch Lehrstellen, Arbeitsplätze und kommunale Infrastruktur.“ Gleichzeitig profitiere auch das öffentliche Beschaffungswesen von effizienteren Prozessen und kürzeren Entscheidungswegen. „Diese Schwellenwerteverordnung ist ein starkes Signal für eine praxisnahe Wirtschaftspolitik, wie wir sie als Volkspartei im Landtag und auf Bundesebene konsequent verfolgen.“