Mit diesem Freitag, den 7. März, tritt die Änderung der Berner Konvention in Kraft. Damit wird der Weg frei, den Schutzstatus des Wolfes zu senken. Denn die Berner Konvention ist nur der rechtliche Rahmen, in Europa bleibt der Wolf per Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU bisweilen weiterhin streng geschützt. Das soll sich nun schleunigst ändern, Tirols MEP Sophia Kircher fordert rasches Handeln: „Die Fakten liegen auf dem Tisch. Der Schutzstatus des Wolfes passt nicht mehr zur Realität. Immer mehr Risse gefährden die Almwirtschaft, die Bevölkerung ist verunsichert. Das ist vollkommen inakzeptabel“, findet die Abgeordnete sehr deutliche Worte. Tirol habe hier einmal mehr eine Vorreiterrolle eingenommen, und die rasche Entnahme von Schad- und Problemwölfen per Verordnung ermöglicht. Nun ist die EU-Kommission am Zug, und muss schnellstmöglich einen Vorschlag zur Anpassung der FFH-Richtlinie vorlegen: „Mit der Berner Konvention ist der Weg frei. Jetzt gibt es keine Entschuldigungen mehr. Die EU-Kommission muss jetzt zeitnah liefern, die FFH-Richtlinie den heutigen Lebensrealitäten im Alpenraum anpassen und den Schutzstatus des Wolfs senken.“