Recht auf Kinderbildung und Kinderbetreuung

Fahrplan für Umsetzung festgelegt!

Die Tiroler Landesregierung hat sich diese Woche auf einen konkreten Fahrplan, für die Umsetzung des Rechts auf Kinderbildung und -betreuung für alle ab zwei Jahren geeinigt. Dazu gehört etwa ein empfohlener, tirolweit einheitlicher leistbarer Beitrag von den Eltern, um die qualitativ hochwertige Kinderbetreuung direkt in der Region nachhaltig abzusichern. VP Tirol Familiensprecher Florian Riedl betont in diesem Zusammenhang auch, wie wichtig der Ausbau der Personalkostenförderung für die Gemeinden ist. „Die Tiroler Landesregierung schafft Planungssicherheit für Familien und entlastet die Gemeinden. Mit einem klaren Fahrplan bis 2026/27 können sich Familien in allen Regionen Tirols darauf verlassen, dass künftig bei Bedarf jedes Kind ab dem zweiten Geburtstag einen Betreuungsplatz vermittelt bekommt“, so Riedl.

Riedl betont die gesellschaftliche Dimension: „Eltern brauchen Verlässlichkeit, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht. Gerade junge Familien sollen eine echte Wahlfreiheit haben, ohne dass die Kosten zur Belastung werden.“ Die Maßnahmen der Landesregierung reichen von einer verbesserten Personalkostenförderung über die Einführung von KoordinatorInnen bis hin zu Verwaltungsvereinfachungen und einer Teampauschale für PädagogInnen und Assistenzkräfte. Für Riedl ist klar: „Das ist ein tragfähiges Fundament für die kommenden Jahrzehnte. Tirol geht damit einen Weg, der Familien stärkt, Gemeinden absichert und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Elementarpädagogik die Wertschätzung gibt, die sie verdienen.“

Für die reflexartige Kritik von Seiten der Opposition hat Riedl nur ein müdes Lächeln übrig: „Seit Monaten ist unsere Landesrätin in allen Regionen Tirols unterwegs, hat mit allen Planungsverbänden gesprochen und in den Sommermonaten im Rahmen der Spielplatzgespräche der Tiroler Volkspartei offen zum Austausch eingeladen. Hier haben sich Eltern, Großeltern, betroffene Pädagoginnen und Pädagogen und viele mehr inhaltlich eingebracht, und viele wichtige Impulse für die weitere Ausgestaltung dieses Vermittlungsanspruchs eingebracht. Nur weil die Liste Fritz den ganzen Sommer über im politischen Dauerurlaub verweilt, darf man nicht von der eigenen Untätigkeit auf andere schließen“, so Riedl abschließend.

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