„Viele Tirolerinnen haben jahrzehntelang gearbeitet, sind zu Hause das Rückgrat der Familien, pflegen Angehörige und übernehmen tagtäglich Verantwortung, egal ob im Haushalt, im Beruf oder in der Gemeinschaft. Trotzdem stehen Frauen im Alter viel zu oft vor finanziellen Sorgen und drohender Altersarmut. Mit der Reform der Tiroler Mindestsicherung setzt die Regierung nun genau hier an: Mindestpensionistinnen bzw. die Bezieherinnen von Ausgleichszulagen werden künftig stärker berücksichtigt und bekommen mit der Mindestsicherungsnovelle nunmehr bessere Unterstützung“, erklärt Tirolerinnen in der Volkspartei Landesobfrau Beate Scheiber. Besonders positiv stimmt sie zudem die Tatsache, dass in Zukunft die Leistungen für Großfamilien begrenzt sind, es strenge Sanktionen für Integrationsverweigerer geben wird und all jene, die keine realistische Chance auf ein dauerhaftes Bleiberecht in Tirol haben, keinen Anspruch mehr auf Mindestsicherung haben werden.
Wichtig ist für Scheiber auch der Leistungsanreiz, denn Nichtstun darf sich auf Dauer nicht lohnen, sonst ist unser sozialer Wohlfahrtsstaat in Gefahr. Was den Unterschied zwischen den Geschlechtern angeht, sieht Scheiber durch die Reform bringe eine spürbare Verbesserung für Frauen, die auf eine Mindestpension angewiesen sind. „Jeder Schritt, der Frauen vor Armut schützt und ihnen Selbstbestimmung ermöglicht, ist ein Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Die heute beschlossene Reform ist ein klares Bekenntnis zur Anerkennung der Lebensleistung von Frauen“, so Scheiber weiter. Die Landesobfrau der Tirolerinnen Volkspartei sieht die Reform der Mindestsicherung auch als Auftrag für die Zukunft. „Wir werden uns weiter mit Nachdruck dafür einsetzen, dass Frauen in allen Lebensphasen bestmöglich abgesichert und gefördert werden. Die Reform der Mindestsicherung zeigt: Die Tiroler Volkspartei setzt konsequent auf soziale Treffsicherheit, Wertschätzung und Gerechtigkeit“, betont Scheiber abschließend.