„Die Bezüge der Mitglieder der Tiroler Landesregierung und des Landtags werden im kommenden Jahr nicht erhöht. Der Tiroler Landtag fasste dazu am Abend einen einstimmigen Beschluss“, berichtet VP-Klubobmann Jakob Wolf: „Wenn wir die Menschen in unserem Land um Verständnis für Einsparungen im Landeshaushalt bitten, müssen wir bei uns selbst beginnen. Eine Nulllohnrunde für Landespolitiker ist in Zeiten knapper Budgets ein wichtiges und richtiges Signal.“
Auf Vorschlag des Innsbrucker Gemeinderates entschied der Landtag zudem, auch für alle Innsbrucker Stadtpolitikerinnen und -politiker auf eine Erhöhung ihrer Bezüge zu verzichten.
Eine Nulllohnrunde für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister am Land wird es hingegen nicht geben. Ein entsprechender dringender Antrag der Liste Fritz wurde mehrheitlich abgelehnt. „Unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister tragen enorme Verantwortung und bewältigen ein breites Aufgabenfeld. Gerade in kleinen und mittleren Gemeinden stehen Aufwand und Entschädigung oft in keinem angemessenen Verhältnis. Kommunalpolitikerinnen und -politiker sind direkte Ansprechpartner vor Ort und jederzeit im Einsatz. Es ist daher nur fair, dass ihre Arbeit auch fair abgegolten wird und eine moderate Erhöhung zur Anwendung kommt. Als Tiroler Volkspartei fühlen wir uns den Gemeinden verpflichtet und werden uns weiterhin für eine sachgerechte und faire Lösung einsetzen. Das ist auch ein Zeichen der Wertschätzung und entsprechen dem Vorschlag des überparteilichen Tiroler Gemeindeverbandes“, betont VP-Gemeindesprecher und Landtagsvizepräsident Dominik Mainusch.