Liste Fritz setzt wieder auf billige Schlagzeilen

Regierungsteam der Tiroler Volkspartei hat alle Nebentätigkeiten unverzüglich gemeldet.

Verärgert zeigt sich VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf nach der heutigen Pressekonferenz der Liste Fritz, bei der Markus Sint einmal mehr bewusst Fakten verdreht und mit Nebelgranaten um sich geworfen hat, um politische Mitbewerber zu beschädigen. „Die Liste Fritz hyperventiliert schon bevor der Immunitäts- und Unvereinbarkeitsausschuss überhaupt getagt hat. Wieder einmal setzen Sint und Co nur auf billige Schlagzeilen und Effekthascherei, anstatt die Fragen dort zu stellen, wo sie hingehören – nämlich im zuständigen Ausschuss, wo alle Abgeordneten die entsprechenden Antworten bekommen werden. Diese ständige künstliche Skandalisiererei der Liste Fritz vergiftet das politische Klima im Land und beschädigt das Vertrauen in die gesamte Politik“, so Wolf. Er ergänzt: „Jeder kann im Internet nachsehen, wer an welchen Firmen beteiligt ist, dafür braucht es nicht die Liste Fritz. Hätte sich Markus Sint vor seiner gekünstelten Empörung informiert, dann wüsste er, dass ein Firmenbuch nicht minütlich aktualisiert wird!“

Der Klubobmann der Tiroler Volkspartei betont, dass das Regierungsteam der Tiroler Volkspartei alle Nebentätigkeiten unverzüglich gemeldet und entsprechende Übergaben in die Wege geleitet hat. Deshalb sorgen die heutigen Aussagen von Sint bei Wolf für Kopfschütteln: „Für die Liste Fritz steht offenbar jeder, der wirtschaftlich tätig ist und dann in die Politik geht, unter Generalverdacht. Ich halte das für fatal. Als Tiroler Volkspartei wollen wir Menschen aus der Praxis für die Politik begeistern, wir brauchen engagierte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung, Sport, Kultur und vielen weiteren Branchen, weil das nämlich diejenigen sind, die wissen und verstehen, was es braucht, um unser Land nach vorne zu bringen.“

Abstrus ist für den VP-Klubobmann zudem, dass die Liste Fritz eine Entpolitisierung von Landesunternehmen einmahnt, auf der anderen Seite aber immer als erste zur Stelle ist, um von der Politik ein Machtwort gegenüber den Landesunternehmen zu fordern – siehe Tiwag-Fernwärmewerk in Osttirol, oder wenn sie Politikern verbieten will, in Aufsichtsräten von Gesellschaften wie der Lebensraum Tirol Holding zu sitzen, die im 100%igen Eigentum des Landes Tirol steht. Für Wolf ist daher klar: „Das ist keine konstruktive Oppositionspolitik mehr, sondern nur noch schlechter Stil.“

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