Kircher ist Tirols Vorzugsstimmen-Siegerin

Mehr als jede vierte ÖVP-Stimme stärkt Kircher den Rücken.

Die EU-Spitzenkandidatin der Tiroler Volkspartei, Sophia Kircher, geht mit 21.726 Tiroler Vorzugsstimmen als „Vorzugsstimmenkaiserin“ hervor. Mehr als jede vierte ÖVP-Stimme stärkt Kircher den Rücken. Neue Tiroler EU-Abgeordnete erhebt Anspruch auf Sitz im EU-Verkehrsausschuss.

Das vorläufige Wahlergebnis bringt für die EU-Spitzenkandidatin der Tiroler Volkspartei, Sophia Kircher, eine erfreuliche Vorzugsstimmen-Bilanz. Mehr als jede vierte ÖVP-Stimme in Tirol brauchte auch eine Vorzugsstimme für die Tirolerin, die künftig das Bundesland im Europäischen Parlament vertreten wird. In Tirol erzielte Sophia Kircher 21.726 Vorzugsstimmen, österreichweit werden es insgesamt über 23.000 sein. In der Gesamtbetrachtung des Wahlergebnisses bleibt die Volkspartei in Tirol mit Abstand stärkste Kraft, muss aber schmerzhafte Verluste einstecken. Zur Tagesordnung übergehen will die Partei deshalb nicht – vieles ist im Umbruch. Die Glückwünsche für den Erfolg von Sophia Kircher sollen aber nicht zu kurz kommen.

Die Verluste für die Volkspartei schmerzen bei dieser Wahl natürlich sehr. Wir haben das Wahlergebnis im Rahmen eines Landesparteivorstandes analysiert und wissen, dass wir uns das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in die Volkspartei bei jeder Wahl aufs Neue hart erarbeiten müssen. Dass wir das stärkste ÖVP-Landesergebnis geliefert haben und auch den Abstand zu den Freiheitlichen bei uns am größten ist, freut uns, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Volkspartei unter Druck steht. Ein großer Lichtblick ist, dass viele Tirolerinnen und Tiroler unsere Sophia Kircher unterstützt haben. Mit 21.726 Tiroler Vorzugsstimmen ist sie die klare Wahlsiegerin unter den Kandidaten. Die Menschen wählen Kandidaten, denen sie ihre Anliegen, Ideen und auch Sorgen anvertrauen. Unser Wahlziel, mit Sophia Kircher wieder eine Tiroler Stimme im Europäischen Parlament zu wissen, haben wir erreicht. Eine direkte Ansprechperson in Brüssel und Straßburg zu haben, ist gerade für Tirol besonders wichtig. Mit dem Transitverkehr oder den Großraubtieren sind wir mit Herausforderungen konfrontiert, die wir nur europäisch lösen können. Deshalb möchte ich mich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern, aber auch bei Sophia Kircher und ihrem Team für den Einsatz bedanken. Nun liegt unser Fokus auf der Nationalratswahl im Herbst, bei der wir um jede Stimme kämpfen werden. Unser gemeinsames Ziel: dass der nächste Bundeskanzler wieder Karl Nehammer heißt“, erklärt Landesparteiobmann LH Anton Mattle, der bereits gestern im Rahmen einer Pressekonferenz Demut vor dem Ergebnis eingefordert hat.

Für die künftige Tiroler EU-Parlamentarierin Sophia Kircher ist das Vorzugsstimmenergebnis Rückenwind für ihre bevorstehende neue Aufgabe: „Ich sage mehr als 23.000 Mal DANKE! Danke für das Vertrauen, das mir vor allem die Tirolerinnen und Tiroler entgegengebracht haben. Danke auch an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, die in den vergangenen Wochen und Monaten mit mir im ganzen Land unterwegs waren. Es zeigt sich einmal mehr, dass die Politik offen auf die Menschen zugehen muss.“ Nach Terminen in Tirol und Wien geht es für Sophia Kircher heute bereits das erste Mal in Vorbereitung ihrer neuen Aufgabe nach Brüssel: „Mein voller Fokus liegt nunmehr auf den bevorstehenden Aufgaben als Tiroler EU-Abgeordnete. Die Tirolerinnen und Tiroler erwarten sich zurecht, dass wir die drängenden Probleme zum Thema machen und für die Tiroler Interessen in Brüssel und Straßburg eintreten. Deshalb strebe ich einen Sitz im EU-Verkehrsausschuss an, um genau dort die Tiroler Anliegen bestmöglich zu vertreten.“