Keine Transitachse zwischen Brixen und Lienz

Schutz der Natur und Infrastruktur.

Im zuständigen Ausschuss für Klima, Nachhaltigkeit, Ökologie, Energie, Verkehr sowie Land- und Forstwirtschaft des Tiroler Landtags ist heute ein ehemaliger Antrag aus dem Dreierlandtag einstimmig angenommen worden. Der Osttiroler VP Landtagsabgeordnete Martin Mayerl betont heute in diesem Zusammenhang, wie wichtig es ist, dass das Pustertal und das Drautal zwischen Brixen und Lienz nicht zu einer neuen Transitachse werden. „Als Osttiroler ist es mir unglaublich wichtig, dass die Strecke zwischen Brixen und Lienz nicht zu einer neuen LKW-Transitroute wird, während entlang der A13 Brennerautobahn diverse Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten stattfinden. Deshalb ist es auch wichtig und richtig, dass zum Beispiel im Bereich von Sillian zunächst ein Dosiersystem zum Einsatz kommen wird, um die lokale Bevölkerung durch den Durchzugsverkehr nicht zusätzlich zu belasten. Klar muss in diesem Zusammenhang auch sein, dass für Osttirol genau das gleiche gelten muss wie für das Inntal und das Wipptal: die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung, der Schutz der Natur und Infrastruktur haben definitiv höhere Priorität als der freie Verkehrsfluss“, so Mayerl weiter.

Auch wenn laut einer Studie (nachzulesen unter https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/verkehr/verkehrsdatenerfassung/downloads/Bericht_B100_final.pdf) LKW-Fahrverbote vor Ort zu keiner spürbaren Verbesserung in Hinblick auf den Verkehrsfluss führen würden, ist es dem Osttiroler Landtagsabgeordneten Mayerl heute einmal mehr wichtig zu betonen, dass die Umfahrung Sillian hier definitiv eine Entlastung bringen würde, und deshalb unbedingt auf der künftigen politischen Agenda stehen muss.