„Bei der Liste Fritz ist die Presseabteilung schneller als der Finanzsprecher“, zeigt sich VP-Klubobmann Jakob Wolf verwundert, dass die Liste Fritz noch nicht einmal die persönliche Budgetpräsentation von LH Anton Mattle abwartet, bevor die Dagegensein- und Kritikkeule geschwungen wird. „Landeshauptmann Anton Mattle informiert die Klubobleute und Finanzsprecher persönlich über das Doppelbudget 2026/2027. Noch bevor der Termin über die Bühne geht, schlägt die Liste Fritz mit Angriffen um sich und beweist damit auch noch ihr fehlendes finanzpolitisches Know-How“, kritisiert KO Wolf.
Die Liste Fritz spricht von einem ‚Minus“, obwohl Tirol als erstes Bundesland keine neuen Schulden macht, und kann mit dem budgetären Begriff der ‚liquide Mittel‘ wenig anfangen. Die liquiden Mittel sind jenes Geld, das jedes Jahr am Jahresanfang auf den Konten des Landes ist und entsprechend budgetiert werden muss. Beispielsweise wurden im Voranschlag 2025 rund 280 Millionen Euro an liquide Mittel budgetiert. „Wenn die Liste Fritz mit dem Finanzierungshaushalt überfordert ist, dann können wir gerne einen Blick auf den Ergebnishaushalt werfen: Der Ergebnishaushalt ist positiv. Im Ergebnishaushalt werden Erträge in der Höhe von 5,8 Milliarden Euro und Aufwendungen in der Höhe von 5,73 Milliarden Euro budgetiert. Alles in allem bleibt eine zentrale Botschaft: Tirol ist das erste und einzige Bundesland, das keine neuen Schulden macht. Damit setzt die Tiroler Volkspartei ihre konsequente und vernünftige Finanzpolitik fort“, so KO Wolf abschließend. Tirol und seine Gemeinden sind und bleiben jenes Bundesland, mit der österreichweit geringsten Pro-Kopf-Verschuldung.