Wahrscheinlich bin ich heuer wohl der einzige Landeshauptmann, der gerne über sein Budget spricht. Denn Tirol ist das erste und einzige Bundesland Österreichs, das für 2026 und 2027 keine neuen Schulden macht. Damit ist uns eine echte Trendumkehr in der Finanzpolitik gelungen.
Wir halten damit ein klares Generationenversprechen: Kein Schuldenberg zulasten unserer nächsten Generationen.
Nach herausfordernden Krisenjahren stellen wir Tirol wieder aus eigener Kraft auf ein solides Fundament.
Tirol steht heute wirtschaftlich besser da als andere Bundesländer: mit einer der geringsten Arbeitslosigkeiten, der geringsten Pro-Kopf-Verschuldung und einem regionalen BIP-Wachstum von 1,1 % im ersten Halbjahr – deutlich über dem Österreich-Schnitt von nur 0,1 %.
Eckpunkte zum Doppelbudget 2026/27
Tirol gibt das Geld für das Richtige aus und investiert gezielt in Wohnen & Eigentum, Verkehrsinfrastruktur & Daseinsvorsorge, Bildung & Standort sowie Gesundheit & Pflege.
- 12 Milliarden Euro für 2026/27 (6 Mrd. pro Jahr)
- Keine Nettoneuverschuldung
- 1,2 Milliarden Euro Investitionen
- 200 Mio. Euro Gemeinde-Investitionsfonds
Wir investieren dort, wo es den Menschen direkt zugutekommt: in Versorgung, Chancen für Kinder und einen starken Standort Tirol. Das Budget soll den Tirolern ihre Sorgen nehmen, indem in leistbaren Wohnraum investiert, ein Beitrag zur Inflationsbekämpfung geleistet und die Wettbewerbsfähigkeit ausgebaut wird. Wir schaffen mit diesem Budget aber auch die finanzielle Grundlage für unsere Vision eines Tirols der Zukunft.
Solide Finanzen. Verantwortung für morgen.
Wir schaffen als einziges Bundesland in Österreich den Spagat zwischen Investitionen und keinen neuen Schulden.
Neben dem Investitionsvolumen von über 1,2 Milliarden Euro stehen den Gemeinden in den kommenden zwei Jahren zinsgünstige Darlehen in der Höhe von 200 Millionen Euro aus dem Tiroler Gemeinde-Investitionsfonds für Projekte in Gesundheit, Bildung, Pflege, Infrastruktur und Sicherheit zur Verfügung. Dieser Fonds ist kein Befreiungsschlag für alle Gemeinden, aber eine wichtige Unterstützung für jene, die die Kraft für Investitionen aufbringen können.
Für ein Tirol, das morgen noch hält, was es heute verspricht.
Die kommenden Generationen brauchen eine starke Stimme, damit ihrer Zukunft kein Schuldenberg im Weg steht. Mit diesem Budget bin ich als Landeshauptmann diese starke Stimme für die Zukunft.
Die Schuldenquote sinkt, Tirol bleibt im Besitz seines Vermögens und kann investieren, ohne neue Schulden zu machen. Während andere Bundesländer neue Schulden aufnehmen, bleibt Tirol auf Kurs: Es geht bergauf.
Anton Mattle
Landeshauptmann von Tirol