A13-Strafgeldern müssen in Tirol bleiben

VP-Riedl fordert: „Nicht alles nach Wien!“

„Die heute bekannt gewordenen Millionenbeträge aus den Strafgeldern auf der A13 bestätigen, was die Menschen im Land Tirol seit Monaten spüren: Die Belastungen durch Baustellenverkehr, Temporeduktionen und Sicherheitsmaßnahmen treffen unsere Region in einem Ausmaß, das weit über das übliche Maß hinausgeht. Deshalb ist es für uns nur legitim, dass diese Einnahmen nicht einfach nach Wien abfließen, sondern dort ankommen, wo die Belastungen entstehen, nämlich bei den Bürgerinnen und Bürgern entlang der Brennerautobahn in Tirol“, fordert der Planungsverbandobmann Wipptal und Bürgermeister von Steinach am Brenner Florian Riedl.

„Wir haben die Verkehrsprobleme vor Ort, wir tragen die Lärm- und Luftbelastung und wir leben mit den Einschränkungen, die die Baustellen und der Transitverkehr mit sich bringen. Es ist nicht einzusehen, dass die Region, die die Transitverkehrshauptlast trägt, keinen einzigen Euro davon erhält. Deshalb fordern wir, dass ein Teil dieser Einnahmen gezielt in den Umwelt- und Lärmschutz sowie in Maßnahmen gegen die Transitbelastung in den betroffenen Gemeinden investiert wird“, stellt Riedl fest.

Riedl betont zudem, dass es einzig fair sei, dem Verursacherprinzip stärker Rechnung zu tragen: „Wenn durch notwendige Baustellenmaßnahmen hunderttausende Übertretungen registriert werden, ist das kein Einnahmenmodell – aber es ist auch nicht einzusehen, dass die Region, die die Hauptlast trägt, keinen einzigen Euro davon für Verbesserungen erhält.“