Willi erhält Ohrfeige von Landesregierung

Die Gemeindeaufsicht hat der Trickserei von Willi ein rasches Ende bereitet

„Die Gemeindeaufsicht hat der Trickserei von Herrn Georg Willi ein rasches Ende bereitet, indem sie zu Recht erkannt hat, dass Willis Handeln nicht stadtrechtskonform war. Jetzt muss Willi zurückrudern, seine parteitaktischen Winkelzüge zurücknehmen und die von ihm alleine veranlasste Änderung der Magistratsgeschäftsordnung zurückziehen. Das ist eine schallende Ohrfeige die Willi von der Gemeindeaufsicht der Tiroler Landesregierung erhalten hat. Gleichzeitig wurde die rechtspolitische Auffassung der Volkspartei sowie fast aller Fraktionen im Innsbrucker Gemeinderat voll inhaltlich bestätigt“, so GR Andreas Wanker in einer ersten Reaktion. 

„Willis stadtrechtswidriges Handeln schadet der Demokratie und dem Image der Stadt Innsbruck schwer. Auch die bewusst sehr kurz gehaltene Presseaussendung aus seinem Büro ist bezeichnend. Anstatt hier den gesamten Schriftsatz mit einer ausführlichen Begründung der Gemeindeaufsicht mitzuliefern, damit sich die Medienvertreter und politischen Parteien ein eigenes Bild machen können, werden hier lediglich zwei dürre Sätze aus dem Zusammenhang wiedergegeben. Weiters verharmlost diese offizielle Presseaussendung die Vorgangsweise des Bürgermeisters, indem man schreibt „um sich schützend vor eine leitende Mitarbeiterin zu stellen, die der Stadtsenat mehrheitlich abberufen wollte“. Nicht die Mehrheit des Stadtsenates hat falsch und rechtswidrig gehandelt, sondern Georg Willi. Eine ehrliche Aufarbeitung des eigenen Versagens schaut anders aus“, ordnet Andreas Wanker die Entscheidung der Gemeindeaufsicht des Landes Tirol politisch ein.