VP-Mattle: „Speicher ist Schlüssel für effektive Solarstromnutzung“

Land wird gemeinsam mit TIWAG Modell zur Solarstromspeicherung entwickeln

Seit Jahren macht sich VP-Energiesprecher LT-VP Anton Mattle für die verstärkte Nutzung der Sonne für die Stromerzeugung stark. Auf seine Initiative hin soll bei der kommenden Landtagssitzung deshalb ein Antrag beschlossen werden, mit dem die für eine effektive Solarstromnutzung so wichtige Speicherung gefördert werden soll. Bereits diese Woche wurde der Antrag im zuständigen Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus, Energie und Technologie einstimmig angenommen. 

VP-Energieexperte Anton Mattle erklärt den Hintergrund seiner Initiative: „Das Betreiben von Photovoltaikanlagen ist bisher vor allem bei hohem Eigenverbrauch interessant. Während man für den Zukauf von Strom nämlich bis zu 17 Cent pro Kilowattstunde bezahlen muss, bekommt man für eingespeisten Strom nur etwa 3 Cent retour. Die Möglichkeit, Energie zu speichern, würde die Effizienz solcher Anlagen deshalb deutlich erhöhen".

Technisch gesehen gibt es dafür zwei Möglichkeiten: Entweder wird der Strom in einer externen Batterie gespeichert oder aber ‚virtuell‘ direkt im Netz des angeschlossenen Stromanbieters als Dienstleistung ‚zwischengelagert‘. Eine Variante, die den privaten Solarstromproduzenten den Kauf eines eigenen kostenintensiven Speichers ersparen würde und deshalb von LT-VP Anton Mattle forciert wird: „Die Stromspeicherung direkt in den Netzen der großen Erzeuger macht für die privaten Betreiber von Photovoltaikanlagen nicht nur kostenmäßig Sinn, sondern ist auch gut für die Umwelt, da die Entsorgung von großen Batterien nach wie vor ein ungelöstes Problem darstellt. Gemeinsam mit der TIWAG möchten wir deshalb nun ein solches wegweisendes Modell für Tirol entwickeln. Besonders freut mich, dass der Antrag einstimmig im zuständigen Ausschuss angenommen wurde und nun im Oktoberlandtag auf Schiene gebracht werden kann.“