VP-Hagele zum Klimaleitantrag

Noch nie ist so viel beim Klimaschutz passiert!

VP-SDG- und Energiesprecherin begrüßt Klimaoffensive der Tiroler Landesregierung und weist Oppositionskritik zurück. Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz muss man sich offensiv stellen.

Die SDG- und Energiesprecherin der Tiroler Volkspartei, Cornelia Hagele, findet für den Klimaleitantrag der Tiroler Landesregierung lobende Worte. „Land und Klima schützen – unter diesem Motto übernehmen wir Verantwortung dafür, wie wir unser Land und unseren Planeten den kommenden Generationen überlassen. Wir setzen auf Nachhaltigkeit, also auf eine ökonomisch notwendige, ökologisch vertretbare und sozial gerechte Entwicklung unseres Landes. In der Vergangenheit hat es dazu zahlreiche Einzelmaßnahmen gegeben. Mit der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie sowie dem jetzt beschlossenen Leitantrag erhöhen wir nochmals die Geschwindigkeit, bekennen uns zu einem umfassenden Klimaschutz und bündeln die Klimaschutzmaßnahmen aus den verschiedenen Ressorts“, freut sich Hagele.

Für sie sei der oberste Leitgedanke das Prinzip der Nachhaltigkeit und der Wirtschaftlichkeit. „Wirtschaftlich ist nicht immer das, was am billigsten ist. Wirtschaftlich ist das, was finanziell vertretbar, regional wertschöpfend und ökologisch annehmbar ist. Nachhaltigkeit entfaltet sich stets in der Langfristigkeit, nie kurzfristig“, so die Abgeordnete.

Dem Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz müsse man sich offensiv stellen. „Die Reduzierung von CO2 und anderer Emissionen ist das Gebot der Stunde. Wir verschreiben uns in allen Bereichen dem Kampf gegen den Klimawandel. Zudem sollen Eingriffe in die Natur bestmöglich vermieden und gering gehalten werden. Im Einzelfall werden Eingriffe aber auch im Kampf gegen den Klimawandel – siehe Wasserkraft – notwendig sein. Die oberste Prämisse ist dabei, den Naturraum UND das Klima bestmöglich zu schützen“, spricht sich die VP-Energiesprecherin für einen massiven Ausbau der Wasserkraft in Tirol und schnellere Genehmigungsverfahren aus.

„Um die Energiewende zu schaffen und bis 2050 energieautonom zu sein, brauchen wir neben einem Boost bei der Photovoltaik und anderen erneuerbaren Energien auch eine solide Energieversorgung durch die Wasserkraft. Versorgungssicherheit, insbesondere bei der Energie,  steht für uns an oberster Stelle“, unterstützt Hagele die Gründung einer neuen TIWAG-Tochterfirma für erneuerbare Energien.

Für sie müsse der Fokus auf Regionalität und Innovation liegen. „Regionale Kreisläufe reduzieren CO2-Emmissionen, Verkehrsbelastung und Abhängigkeiten. Die Trendwende bei Klimaschutz kann uns zudem nur mit neuen Technologien und innovativen Ansätzen gelingen. Dafür müssen wir das Knowhow am Standort Tirol weiter ausbauen und stärken“, will die Landtagsabgeordnete Tirol an der Spitze sehen.

Die Kritik aus der Opposition kann Hagele hingegen nicht nachvollziehen. „Noch nie wurden so viele Wasserkraftprojekte umgesetzt wie unter dieser Landesregierung. Noch nie wurde so viel Geld in den öffentlichen Verkehr investiert wie in den vergangenen Jahren. Und noch nie wurde dem ökologischen Aspekt bei der Wohnbauförderung so viel Platz eingeräumt wie jetzt“, weist die Abgeordnete die Vorwürfe zurück. „Als erstes Bundesland führen wir den Klimacheck ein und prüfen alle künftigen Gesetze und Verordnungen auf deren Klimatauglichkeit“, sieht Cornelia Hagele Tirol abschließend als Vorreiter beim Klimaschutz.