VP-Bildungssprecher Weirather kritisiert die Liste Fritz

Falsche Vorwürfe und Aussagen zu Berufsschulen.

„Die Liste Fritz sollte einen Kurs in „Politische Bildung für Laien“ besuchen. Es ist mühsam, wenn ständig falsche Vorwürfe in den Raum gestellt werden. Bildungslandesrätin Beate Palfrader die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn Berufsschüler in der derzeitigen Pandemie zu wenig Praxisunterricht bekommen, ist ein weiteres Beispiel für die Unkenntnis der Liste Fritz. Für den aktuell eingeschränkten Unterricht ist der Bund zuständig. Die Regelungen, die zur Eindämmung der Pandemie beitragen, gelten auch für die Fachberufsschulen. Diese Situation ist für Schüler und Lehrpersonen gleichermaßen herausfordernd. Die Behauptung, Fachberufsschulen hätten keinen Präsenzunterricht, ist aber schlichtweg falsch“, entkräftet Stefan Weirather die Vorwürfe der Liste Fritz.

Die Verordnungen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung sehen sehr wohl einen zweitweisen Präsenzunterricht vor, zumindest für jene Unterrichtsgegenstände, die für die Lehrabschlussprüfung von Bedeutung sind (fachpraktischer Unterricht und Laborunterricht). Laut Weirather war und ist dies auch an den Tiroler Fachberufsschulen der Fall. Zudem erlauben die geltenden Bestimmungen, jene Schülerinnen und Schüler vor Ort zu unterrichten, bei denen ansonsten keine sichere Leistungsbeurteilung möglich ist. „Die Aussagen der Liste Fritz erwecken den Anschein, Tirol hätte die Berufsschulen zugesperrt. Diese Behauptungen entsprechen nicht der Wahrheit. Die Zuständigkeiten im Bildungsbereich sind klar geregelt und die aktuellen Maßnahmen der Pandemie geschuldet!“, so der VP-Landtagsabgeordnete abschließend.