Tiroler dürfen nicht weiter belastet werden

Lkw-Geschwindigkeit darf nicht erhöht werden.

Laut Daten des Bundesumweltamtes würde Anhebung der Lkw-Geschwindigkeit von 60 auf 80 km/h in der Nacht die Lärmbelastung erheblich erhöhen. 

Klare Ablehnung kommt heute vom Tiroler VP-Verkehrssprecher LA Florian Riedl zur wiederholten Ankündigung von FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer, die Höchstgeschwindigkeit von Lkw in der Nacht von 60 auf 80 km/h erhöhen zu wollen. „Durch die besonderen topografischen Gegebenheiten in Tirol führen die Autobahnen Großteils mitten durch bewohntes Gebiet. Sowohl die Schadstoff- als auch die Lärmbelastung der Bevölkerung durch den Transitverkehr sind bereits jetzt enorm. Eine Anhebung des Lkw-Tempolimits in der Nacht wäre ein Affront gegenüber all jenen, die bereits jetzt massiv unter dem Transit zu leiden haben. Laut Daten des Bundesumweltamtes würde die Erhöhung der LkW-Höchstgeschwindigkeit von 60 auf 80 km/h in der Nacht die Lärmbelastung um 0,4 bis 1,1 dB steigern, was einer Verkehrszunahme von 10% bzw. 29% entsprechen würde“, erklärt Riedl. Er appelliert deshalb auch an die Adresse der Tiroler Freiheitlichen, sich gegen den Vorstoß des FPÖ-Verkehrsministers auszusprechen: „Wer es mit dem Schutz der Bevölkerung vor Lärm ernst meint, kann diesem Vorschlag des Verkehrsministers nicht zustimmen“.