Schwaz und Kitzbühel setzen 5-Euro-Wohnmodell um

VP-Riedl: „Schaffung von leistbarem Wohnraum gelingt nur gemeinsam“

Auf Initiative von LH Günther Platter und Wohnbaulandesrat Johannes Tratter ist in der Stadt Schwaz das erste Wohnprojekt mit einem Quadratmeterpreis von fünf Euro im Entstehen. Die Stadt Kitzbühel zieht mit einem ambitionierten Projekt im kommenden Jahr nach. Im Stadtteil Einfang sollen 32 Wohnungen errichtet werden. Den Grund dafür hat die Stadt an den Wohnbauträger WE mittels Baurecht für 65 Jahre vergeben.

„Leistbares Wohnen ist ein zentrales Grundbedürfnis der Tirolerinnen und Tiroler. Es ist sehr erfreulich, dass es die Stadt Kitzbühel mit Bgm. Klaus Winkler gemeinsam mit dem Land Tirol und der WE ermöglicht, Wohnungssuchenden mit geringem Einkommen zukünftig günstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen“, begrüßt VP-Wohnbausprecher LA Florian Riedl die Umsetzung des zukunftsweisenden 5-Euro-Wohnmodells auch in Kitzbühel. „Nichtsdestotrotz können die beiden Projekte nur der Anfang sein“, sagt Riedl, der auch einen Appell an die Gemeinden richtet. „Wenn es sogar einer Stadt mit Höchstpreisen für Grundstücke gelingt, zukünftig 65m2-Wohnungen um 325 Euro inkl. aller Betriebs-, Heiz- und Verwaltungskosten zur Verfügung zu stellen, bin ich fest davon überzeugt, dass das auch in vielen weiteren Tiroler Städten und Gemeinden möglich ist“, hofft Riedl auf Nachahmer. Für ihn profitieren letztendlich alle Beteiligten von dem Modell. Denn gerade auch in den ländlichen Gemeinden könne man so einer Abwanderung insbesondere der jungen Leute und Familien entgegenwirken, ist LA Riedl überzeugt.