Regionalbahn Innsbruck-Rum entlastet Zentralraum

„Öffi-Milliarde“ zeigt Wirkung!

Die Nachfrage im öffentlichen Nahverkehr, insbesondere in den Ballungsräumen, steigt stetig an. Neben der Umweltfreundlichkeit dieser Mobilitätsform trägt der öffentliche Personennahverkehr zu einer nachhaltigen Verkehrsentlastung bei. Besonders Regionalbahnen mit stadtgrenzüberschreitender Funktion dienen in den Ballungsräumen als effizientes Verkehrsmittel. „Es freut mich als Mitglied des Verkehrsausschusses im Nationalrat, dass nun der Bund die Regionalstadtbahn zwischen Innsbruck und Rum mitfinanziert. Ein diesbezüglicher Beschluss wurde in der heutigen Sitzung des Verkehrsausschusses von uns gefasst“, zeigt sich VP-Abgeordneter Hermann Gahr vom neuen Projekt begeistert.

„Öffi-Milliarde“ zeigt Wirkung

Die Gesamtkosten für die neue Regionalbahn belaufen sich auf rund 36 Mio. €. 45 % davon, also rund 16 Mio. €, werden vom Bund getragen. „Ziel ist es im Tiroler Zentralraum angesichts des weiterhin zunehmenden PKW-Verkehrs den Marktanteil im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr zu steigern. Die im Regierungsprogramm vereinbarte „Öffi-Milliarde“ zeigt nun in Tirol seine Wirkung und trägt zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in und um Innsbruck bei. Es wird sowohl die bestehende Infrastruktur entlastet, als auch die Fahrtzeiten verkürzt und zusätzliche Kapazitäten zur Abdeckung der zunehmenden Mobilitätsnachfrage geschaffen. Den Überlastungen auf der A12 und im Stadtnetz von Innsbruck, insbesondere in den Morgenstunden, durch Güter- und vor allem Pendlerverkehr soll dadurch entgegnet werden“, erläutert Gahr.

Entlastung für Pendler und Umwelt

Mit der Neuerrichtung der Linie 5 nach Rum werden außerdem die Haltestellenanlagen sowie die damit verbundene Straßenraumgestaltung realisiert. „Angesichts der Menge und des Wachstums der KFZ-Fahrten im Tiroler Zentralraum und der vielen Pendler:innen ergibt sich ein erhebliches Potential an Nutzern für die neue Regionalbahn. Auch im Sinne unserer Umwelt ist die Regionalstadtbahn unabdingbar,“ so Gahr abschließend.