Rechnungshof warnt vor Fehlinterpretation

„Verbrannte Erde statt ehrlicher Debatte“ – SPÖ, Liste Fritz und FPÖ erweisen konstruktiver Diskussion Bärendienst

„Es ist jedes Jahr dasselbe Schauspiel. Anstatt die Zahlen des Einkommensberichts des Bundesrechnungshofes  in die richtige Relation zu setzen und die Gründe dafür zu hinterfragen, wie diese Zahlen zustande kommen, missbraucht die Opposition die Daten als Munition für undifferenzierte Pauschalkritik. Statt einer ehrlichen Debatte verfolgt sie einmal mehr die Politik der verbrannten Erde und erweist dieser wichtigen Thematik damit einen Bärendienst. Dabei warnt selbst der Rechnungshof vor Fehlinterpretationen und räumt ein, dass der Bericht viele Faktoren unberücksichtigt lässt“, spricht sich VP-Klubobmann Jakob Wolf für mehr Sachlichkeit in dieser ohne Zweifel wichtigen Thematik aus.

So würden in der vorgelegten Statistik strukturelle Unterschiede zwischen den Bundesländern völlig außer Acht gelassen. Wesentlich aussagekräftiger, was die realen Kaufkraftverhältnisse betrifft, sei das Haushaltseinkommen, da es auch soziale Unterstützungsleistungen mit einbeziehe, erklärt Wolf und macht deutlich, dass hier die Situation gleich anders aussehe. „Laut einer Auswertung der Statistikabteilung des Landes aus dem Jahr 2015 liegt Tirol mit einem Bruttohaushaltseinkommen von 43.755 Euro über dem Österreichschnitt mit 41.860 Euro. Auch der Grad der Armutsgefährdung  ist in Tirol geringer als in Österreich“, erklärt der VP-Klubobmann.

Gesamtschau notwendig

„Die Opposition betreibt wissentlich ein falsches Spiel, indem sie immer nur einzelne Aspekte aus Studien und Analysen herausnimmt und sie so aus dem Zusammenhang reißt. Wenn dann müssen wir das gesamte Bild in die Diskussion mit einbeziehen. Denn Luft nach oben gibt es ohne Zweifel auch in Tirol. Aber diese Potentiale können wir nur heben wenn wir die Debatte ehrlich führen und nicht mit Halbwahrheiten um uns werfen“, fordert Wolf mehr Fairness und Konstruktivität ein.