Müssen über Konsequenzen reden

Strafen bei grob fahrlässigem Verhalten in den Bergen.

„Um gleich vorweg eines festzuhalten: Wenn Menschen in den Bergen in Not sind, dann rückt die Tiroler Bergrettung aus. Unabhängig davon wie sie in diese Situation gekommen sind. Was aber erlaubt sein muss, ist über rechtliche Konsequenzen zu diskutieren, wenn Sportlerinnen und Sportler alle Warnungen missachten und teils sogar Absperrungen überwinden, um in den freien Skiraum zu gelangen. Sie gefährden mit ihrem Verhalten nämlich nicht nur sich selbst, sondern auch jene, die dann ausrücken, um sie aus ihrer Lage zu befreien“, sagt Tirols Landtagsvizepräsident und stellvertretender Leiter der Tiroler Bergrettung, Anton Mattle. Er wolle deshalb sachlich eine Diskussion darüber führen, wie man mit solch grob fahrlässigem Verhalten - wie zuletzt auch wieder bei einem Vorfall in Mayrhofen - umgehen soll und kündigt an, dieses Thema auch in den Tiroler Landtag bringen zu wollen. "Ob etwaige Konsequenzen dann landesgesetzlich oder bundesgesetzlich verankert werden können, wird sich zeigen", so Mattle.