Mitfinanzierung des Landes für neue Rot-Kreuz-Zentrale jetzt fix

Neue Rettungswache in Innsbruck nimmt Gestalt an

„Das langjährige Vorhaben eines Neubaus für den Betriebs- und Rettungsdienststandortes des Roten Kreuzes Innsbruck nimmt jetzt konkrete Gestalt an. Der Tiroler Landtag hat heute mehrheitlich der finanziellen Unterstützung zu diesem Rot-Kreuz-Bau durch die Landesregierung zugestimmt“, informiert der Sicherheitssprecher der Tiroler VP, Landtagspräsident-Stv. Toni Mattle. Die Liste Fritz stimmte gegen diesen Antrag.

Das Rote Kreuz Innsbruck (RKI) muss seinen Betriebs- und Rettungsstandort am Sillufer erneuern. Der Großteil der bestehenden Bausubstanz stammt noch aus den 1960er-Jahren. Der Betrieb des Roten Kreuzes Innsbruck sei mittelfristig in den bestehenden Räumlichkeiten nicht mehr aufrecht zu halten, stellten die Rot-Kreuz-Verantwortlichen im Jahr 2019 fest.

Die finanzielle Unterstützung des Landes Tirol schaut konkret wie folgt aus: „Das Neubauprojekt wird vom Roten Kreuz durch Fremdmittel mit einer Laufzeit von 30 Jahren finanziert. Das Land Tirol leistet für diese Laufzeit einen jährlichen Finanzierungsbeitrag in Höhe von 50% der verbleibenden Restannuitäten, welche nicht vom Roten Kreuz selbst durch Mieteinnahmen und Eigencashflows gedeckt werden können. Der jährliche Finanzierungsbeitrag beläuft sich laut einem Berechnungsmodell auf durchschnittlich 272.000,- Euro“, erklärt LAbg. Mattle den finanziellen Beitrag des Landes Tirol.

„Im neu zu errichtendem Gebäude soll neben modernen Räumlichkeiten für den Rettungsdienst auch eine zentrale Leitstelle für sozialmedizinische Leistungen geschaffen werden, von denen derzeit auch zahlreiche an ausgelagerten Standorten erbracht werden müssen. Weiters soll ein Ausbildungszentrum für die Bevölkerung zum Beispiel für Erste Hilfe Kurse, ein Zentrum für die interne Aus- und Weiterbildung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und eine Anlaufstelle zur Unterstützung von sozial bedürftiger Mitmenschen, in welcher u.a. die Team Österreich Tafel, die Kleiderkiste, die Sozialbegleitung angeboten werden“, berichtet LAbg. Toni Mattle vom Raumkonzept des Bauvorhabens.

Ergänzt wird das Bauvorhaben mit der Schaffung von neuem Wohnraum, welcher Platz für verschiedene Zielgruppen und Generationen bieten kann. Auch sind verschiedene Wohnformen mit sozialen Aspekten geplant.

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